"Lieber zu einem Mittelfeldteam" - Carlos Sainz' Zukunft geklärt?
Sauber hat immerhin erst am Dienstag angekündigt, dass ab dem 1. August Ex-Ferrari-Teamchef Mattia Binotto das Ruder übernimmt. Sainz und der Italiener kennen sich bereits aus einer gemeinsamen Zusammenarbeit bei der Scuderia in den Jahren 2021 und 2022.
Doch das würde "nicht wirklich" etwas ändern, erklärte der 29-Jährige: "Ich denke, meine Zukunft wird immer noch diskutiert und natürlich sehr sorgfältig analysiert, und es gibt Veränderungen in vielen Teams, sodass ich mir einfach noch Zeit lassen werde, um eine Entscheidung zu treffen."
Das Warten geht also weiter. Am liebsten würde Sainz offenbar nach ganz oben. "Meine beste Option für das nächste Jahr wäre ein Auto, mit dem ich die Meisterschaft gewinnen kann, was meine oberste Priorität ist", sagte er. Bei Ferrari wird er im nächsten Jahr durch Rekordweltmeister Lewis Hamilton ersetzt.
Mercedes? Red Bull?
Bei Mercedes wäre dann der Platz des Briten neben George Russell (Großbritannien) frei. Die Verantwortlichen der Silberpfeile beschäftigen sich aber auch mit Toptalent Andrea Kimi Antonelli (Italien), der bereits Mercedes-Nachwuchsfahrer ist.
Lediglich bei Red Bull könnte noch eine Tür bei einem Topteam aufgehen. Der formschwache Sergio Perez (Mexiko) fährt trotz Vertrags bis Ende 2026 angeblich am Sonntag beim Großen Preis von Belgien (15.00 Uhr/Sky und RTL) um seine Zukunft. Motorsportchef Helmut Marko kündigte zuletzt Gespräche in der Sommerpause an.