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4,2 Milliarden Euro: Eigentümer der Formel 1 künftig auch für MotoGP verantwortlich

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Mit dem Kauf der MotoGP diktiert Liberty Media nun die Welt des Motorsports.
Mit dem Kauf der MotoGP diktiert Liberty Media nun die Welt des Motorsports.AFP
Der amerikanische Medienriese Liberty Media kauft sich für eine Summe von 4,2 Milliarden Euro bei der MotoGP-Weltmeisterschaft ein. Auch an der Formel 1 hält das US-Unternehmen große Anteile.

Über 80 Prozent der MotoGP-Anteile

2016 übernahm Liberty Media für eine Summe von 4,4 Milliarden Euro die "Formula 1 Group" und gestaltete die Königsklasse seitdem Schritt für Schritt um. Mit einem geschätzten Wert von 20,8 Milliarden Dollar gilt das US-Unternehmen aktuell als wertvollstes Sport-Imperium der Welt.

Nun hat man sich auf den nächsten Mega-Deal geeinigt. Für eine Summe von 4,2 Milliarden Euro erwirbt man einen Großteil der MotoGP-Anteile. 86 Prozent sollen künftig beim 1991 von John C. Malone gegründeten Medienunternehmen liegen. Die restlichen 14 Prozente liegen weiterhin bei der in Madrid ansässigen Dorna Sports S.L.

Dorna-CEO Carmelo Ezpeleta soll laut Presseaussendung seinen Job als Manager behalten dürfen, auch die entsprechenden Büros in Madrid werden bestehen bleiben. Ezpeletas Team wird weiterhin die Vermarktung der Motorrad-Weltmeisterschaft anvertraut.

Wenngleich man eine offizielle Einigung erzielen konnte, stehen noch eine Prüfung durch das Kartellamt und weitere wirtschaftsrechtliche Prüfungen aus. Die Übernahme soll bis Ende 2024 abgeschlossen sein.