MotoGP: Bagnaia will "Job zu Ende bringen"
Vor dem letzten Rennen am Sonntag in Valencia (14.00 Uhr/ServusTV und DAZN) hat Bagnaia 23 Punkte Vorsprung auf Titelverteidiger Fabio Quartararo von Yamaha. Der Franzose muss das Rennen gewinnen, um den Spitzenreiter noch abfangen zu können. Holt Bagnaia aber zwei Punkte (Platz 14) oder mehr, ist er sicher Weltmeister.
Jagd nach zweitem Triumph für Ducati
"Es wird sehr wichtig sein, intelligent zu sein, klug zu sein. Wir müssen den Job zu Ende bringen", sagte "Pecco" Bagnaia. "Maximale Konzentration" sei darum gefordert. Der 25-Jährige kämpft auch um den zweiten MotoGP-Titel für Ducati. Zuvor hatte lediglich Casey Stoner (2007) auf einer Maschine des italienischen Herstellers in der Königsklasse triumphiert.
Honda-Testfahrer und ServusTV-Experte Stefan Bradl glaubt fest daran, dass Ducati die lange Durststrecke beenden wird: "Die Tür steht für Pecco weit offen. Durchgehen muss er aber schon selber", sagte der Zahlinger.
Quartararo mit schwacher zweiter Saisonhälfte
Quartararo dagegen werde laut Bradl "die WM nicht erst in Valencia verlieren. Er hat sie schon in Australien weggeschmissen. Und seine zweite Saisonhälfte war einfach schwach. Fabio kann nur auf ein Wunder hoffen."
Nach dem Großen Preis von Deutschland hatte der 23-Jährige noch 91 Punkten Vorsprung auf Bagnaia gehabt. In Australien war Quartararo zuletzt ausgeschieden.