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Mit 44 Jahren: Box-Ikone Manny Pacquiao soll bei Olympia in Paris starten

SID
Jahrhundertkämpfer Manny Pacquiao.
Jahrhundertkämpfer Manny Pacquiao.Profimedia
Manny Pacquiao bei den Olympischen Spielen in Paris? Wenn es nach dem Nationalen Olympischen Komitee der Philippinen geht, soll der frühere Box-Superstar tatsächlich bei den Sommerspielen im kommenden Jahr starten.

Wie NOK-Präsident Abraham Tolentino der französischen Nachrichtenagentur AFP mitteilte, habe er sich vor zwei Wochen mit jenem Anliegen an das Internationale Olympische Komitee (IOC) gewandt.

44 Jahre: IOC müsste Außnahme machen

Demnach soll der 2021 zurückgetretene und mittlerweile 44 Jahre alte Manny Pacquiao einen sogenannten "Universality Place" erhalten. Jene Startplätze sind Athleten aus Ländern vorbehalten, die Probleme haben, sich auf normalem Wege für die Spiele zu qualifizieren. Für den früheren Weltmeister, der sich in acht Gewichtsklassen zum Champion krönte, müsste das IOC jedoch eine Ausnahme machen. Das Alterslimit liegt im Boxen bei 40 Jahren.

"Er ist körperlich fit, besser als andere Athleten", sagte Tolentino, der Pacquiao als "Ikone des Boxsports" bezeichnete, die dem Image des Sports helfen könne. Pacquiao selbst hatte im AFP-Gespräch jüngst betont, dass eine Teilnahme in Paris ihm die Chance geben würde, seinen Lebenstraum von Olympia-Gold zu verwirklichen. Er selbst, der bis dato nie bei Olympischen Spielen gestartet ist, fühle sich, als wäre er "30 oder 28 Jahre alt".

Im Boxen vergibt das IOC neun "Universality Places", fünf für Frauen und vier für Männer. Die Startplätze sollen am 7. Juni des kommenden Jahres bestätigt werden. Die Spiele steigen vom 26. Juli bis zum 11. August 2024.