Medien: 1. FC Köln vor Umzug nach Marsdorf
"Wenn wir uns am Geißbockheim nicht erweitern, müsste der 1. FC Köln komplett an einen neuen Standort mit all seinen sportlichen Abteilungen und der Geschäftsstelle umziehen", hatte Klub-Präsident Werner Wolf zuletzt betont. Ausbaupläne des Geißbockheims waren immer wieder am Widerstand der Stadt Köln gescheitert.
"Man kann ja nicht den Klimanotstand ausrufen und dann den Grüngürtel bebauen. Das passt nicht zusammen. Der Ausbau ist von der Stadt nicht gewollt. Punkt.", zitierte der Express Oberbürgermeisterin Henriette Reker. Sie strebe weiterhin eine Marsdorf-Entscheidung "um den Jahreswechsel" an, hieß es.
Das Geißbockheim soll allerdings weiter Bestandteil der Klub-Strategie sein. Geschäftsführer Philipp Türoff sagte der Kölnischen Rundschau: "Das Geißbockheim wäre eine tolle Adresse für den Frauenfußball." Im Franz-Kremer-Stadion finden auch die Bundesligaspiele der FC-Frauen statt. Außerdem sei ein gelegentliches "Show-Training" der Profis denkbar. Türoff: "Das Geißbockheim wäre unser Nebenstandort, den wir mit Liebe pflegen würden."