Mbappe: Ermittlungen wegen Vergewaltigung in Schweden?
Laut der Quelle gilt der französische Stürmer in dieser Untersuchung als "angemessen verdächtig", was dem niedrigsten Verdachtsgrad entspricht, den das schwedische Recht auslegt. Auf die Frage, ob eine Anzeige gegen Mbappe vorliege, antwortete das Umfeld des Spielers gegenüber der AFP mit "Nein".
Der französische Superstar selbst hatte sich am Montag zuvor als Opfer einer "Fake News" betitelt, nachdem die schwedische Tageszeitung Aftonbladet in einem Artikel behauptet hatte, dass eine Untersuchung wegen Vergewaltigung eingeleitet worden sei.
"Das war so vorhersehbar, ein Tag vor der Gerichtsverhandlung", schrieb Mbappe im sozialen Netzwerk X. Dabei bezog er sich auf die für Dienstag angesetzten Gerichtsverhandlung vor einem Ausschuss der LFP (Ligue de football professionnel) im Finanzstreit zwischen ihm und Paris SG. Der Spieler fordert von seinem ehemaligen Verein 55 Millionen Euro für ausstehende Gehälter und weitere Prämien.
Mbappes Umfeld reagiert auf Aftonbladet-News
Laut Aftonbladet befand sich Mbappé am Donnerstagabend mit einer Gruppe von Personen im Restaurant Chez Jolie, einem Lokal in der schwedischen Hauptstadt, und ging anschließend in den Club "V".
Die Vergewaltigung soll sich am Donnerstagabend "im Zentrum von Stockholm" ereignet haben, wie aus einer Anzeige hervorgeht, die Aftonbladet nach eigenen Angaben eingesehen hat: "Die Polizei nahm die Anzeige am Samstag auf, nachdem sich die Frau in ärztliche Behandlung begeben hatte", so das Magazin weiter. Die Stockholmer Polizei, die ebenfalls von AFP kontaktiert wurde, wollte diese Informationen "weder bestätigen noch dementieren".
Angesichts des Ausmaßes, das der Fall in den sozialen Netzwerken in Frankreich anzunehmen beginnt, hatte das Umfeld des Spielers am Montagbabend in einer Erkläung gegenüber der AFP nochmals reagiert: "Heute kursiert ein neues verleumderisches Gerüchtim Internet, das von der schwedischen Zeitung Aftonbladet ausgeht. Diese Anschuldigungen sind falsch und unverantwortlich, und ihre Verbreitung ist inakzeptabel. Um dieser methodischen Zerstörung des Images von Kylian Mbappe ein Ende zu setzen, werden alle notwendigen rechtlichen Schritte unternommen, um die Wahrheit aufzudecken und alle Personen oder Medien rechtlich zu verfolgen, die an dem Mobbing und der Verbreitung der News beteiligt sind", hieß es in dem Statement.