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Kurioser Super-G in Kvitfjell: Aicher glänzt als beste Deutsche

AFP
Emma Aicher fuhr auf Platz 5
Emma Aicher fuhr auf Platz 5Profimedia
Skirennläuferin Emma Aicher (Mahlstetten) hat zum Abschluss der Weltcup-Rennen im norwegischen Kvitfjell das beste Resultat ihrer Karriere eingefahren. Begünstigt von den wechselnden Verhältnissen fuhr die 19-Jährige im kuriosen zweiten Super-G mit der hohen Startnummer 33 auf den herausragenden fünften Rang.

Es war die beste Platzierung einer Deutschen in der zweitschnellsten alpinen Disziplin seit dem Sieg von Viktoria Rebensburg im Dezember 2019 in Lake Louise/Kanada. Kira Weidle, die noch bei Schneefall an den Start gegangen war, überzeugte als Neunte.

Weil während des Rennens der Niederschlag zunächst nachließ und dann vorübergehend aufhörte, profitierte nicht nur Aicher von den besseren Sichtverhältnissen. Am Ende feierte die Österreicherin Nina Ortlieb vor ihren Teamkolleginnen Stephanie Venier und Franziska Gritsch überraschend nach einer dreijährigen Durststrecke ihren zweiten Weltcupsieg. Die drei Erstplatzierten waren bei bester Sicht mit den Startnummern 31, 29 und 26 ins Rennen gegangen.

"Ich weiß, dass die Bedingungen für mich besser waren als für andere. Dennoch ist das heute eine große Leistungssteigerung für mich, ich bin sehr glücklich", sagte Ortlieb im ORF. Die 26 Jahre alte Tochter von Patrick Ortlieb, 1992 Olympiasieger in der Abfahrt, hatte wie Überraschungssiegerin Jasmine Flury (Schweiz) schon bei der WM in Meribel als Zweite in der Abfahrt von wechselnden Verhältnissen profitiert.