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Karl Geiger führt siebenköpfiges DSV-Aufgebot bei Vierschanzentournee an

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Geiger beim Abklatschen mit seinen Fans in Titisee-Neustadt am 11. Dezember 2022
Geiger beim Abklatschen mit seinen Fans in Titisee-Neustadt am 11. Dezember 2022Profimedia
An der 71. Auflage der Vierschanzentournee werden sieben deutsche Skispringer teilnehmen. Das Aufgebot wird vom 29-jährigen Oberstdorfer Karl Geiger angeführt. Im bisherigen Winter waren die Ergebnisse der DSV-Athleten eher enttäuschend. Geiger war in Titisee-Neustadt einmal auf Platz drei gesprungen, ansonsten hielt sich Schwarz-Rot-Gold vom Podest fern. Bundestrainer Horngacher weiß: "Im Gegensatz zu den vergangenen Jahren zählen wir nach den bisherigen Leistungen im Weltcup nicht zu den absoluten Top-Favoriten."

"Wir freuen uns sehr auf die Vierschanzentournee und damit auch auf unser Heimpublikum in den Stadien von Oberstdorf und Garmisch-Partenkirchen. Das Springen in Oberstdorf ist seit Wochen ausverkauft, die Stimmung und Unterstützung wird sicher wieder einzigartig und für einen Extraschub Motivation sorgen (...)" so Stefan Horngacher in einer Aussendung des DSV. Der erste Wettbewerb der Vierschanzentournee findet am 29. Dezember in Oberstdorf statt (16:30 Uhr/live auf Eurosport).

Ein Heimspiel für Karl Geiger. Nach den großen Favoriten gefragt, fielen dem aktuellen Weltcup-Zehnten auf Anhieb drei prominente Namen ein. Dawid Kubacki (Polen), Halvor Egner Granerud (Norwegen) und Anze Lanisek (Slowenien) betrachtet er als Siegesanwärter. "Wer die Tournee gewinnen will, muss dieses Trio erst einmal überflügeln", weiß Geiger, der geduldig bleiben und sich langsam wieder seiner Topform annähern will: "(...) (D)er Trend zeigt in die richtige Richtung. Ich weiß, dass meine Sprünge grundsätzlich funktionieren, aber bisher konnte ich sie noch nicht konstant genug abrufen. Daher bleibe ich geduldig und versuche meine Form von Wettkampf zu Wettkampf zu verbessern."

Paschke zum achten Mal bei Tournee

Seiner bislang achten Tournee-Teilnahme fiebert Pius Paschke entgegen. Der 32-Jährige ist aktuell 14. in der Weltcup-Gesamtwertung und damit zweitbester deutscher Springer. "Die Vorfreude ist wie immer groß. Die Tournee ist einfach das Event, das unseren Sport groß gemacht hat. Mit den Heimspringen in Oberstdorf und Garmisch-Partenkirchen sind es auch die Springen, die einem als DSV-Athlet sicherlich am meisten Spaß machen", so Paschke. Die weiteren deutschen Starter sind Markus Eisenbichler (31), Andreas Wellinger, (27) Constantin Schmid (23), Stephan Leyhe (30) und Phillip Raimund (22).

Die Vierschanzentournee fand erstmals 1953 statt und wird jährlich zum Jahreswechsel in Deutschland und Österreich ausgetragen. Nach dem Springen in Oberstdorf folgt das klassische Neujahrsspringen in Garmisch-Partenkirchen, danach der Wettbewerb am Innsbrucker Bergisel. Die abschließende Veranstaltung findet auch 2022/23 traditionell beim Dreikönigsspringen in Bischofshofen am 6. Januar statt. Durch Addieren der vier Einzelergebnisse wird ein Gesamtsieger ermittelt. 2022 entschied der Japaner Ryoyu Kobayashi die Tournee für sich.