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Medien: Mario Vuskovic zieht vor Schweizer Bundesgericht

SID
Eine Aktion der HSV-Spieler vor dem Heimspiel gegen Preußen Münster.
Eine Aktion der HSV-Spieler vor dem Heimspiel gegen Preußen Münster.ČTK / imago sportfotodienst / Eibner-Pressefoto/Marcel von Fehrn
Im Kampf gegen seine vierjährige Dopingsperre ruft Fußballprofi Mario Vuskovic die letztmögliche Instanz an und zieht vor das Schweizer Bundesgericht. Das berichten das Hamburger Abendblatt und Bild übereinstimmend.

Geringe Chancen auf Freispruch

Demnach haben die Anwälte des Kroaten Berufung gegen das Urteil des Internationalen Sportgerichtshofes CAS eingelegt. Dieser hatte die Sperre gegen den früheren und künftigen Profi des Zweitligisten Hamburger SV Ende August bestätigt.

Die Chancen für den 22-Jährigen auf einen Freispruch sind wohl gering. Das Bundesgericht, wie der CAS in Lausanne ansässig, prüft das Urteil nur auf Verfahrensfehler. Vuskovic hatte jedoch stets betont, alles für eine schnelle Rückkehr auf den Fußballplatz versuchen zu wollen.

Der HSV hatte den Vertrag mit dem Innenverteidiger zuletzt aufgelöst, sich aber gleichzeitig auf eine erneute sportliche Zusammenarbeit ab 2026 geeinigt. Der ursprünglich bis Juni 2025 geltende Kontrakt hat keine Gültigkeit mehr. Vuskovic ist bis zum 15. November 2026 gesperrt.

Bei einer am 16. September 2022 von der Nationalen Anti Doping Agentur NADA genommenen Dopingprobe war körperfremdes Erythropoetin (EPO) bei Vuskovic nachgewiesen worden. Die Analyse der B-Probe bestätigte Mitte Dezember das Ergebnis der A-Probe.