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Handball-WM: Deutschland nach Glanzleistung gegen Niederlande im Viertelfinale

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Aktualisiert
Hochverdient: Deutschland feiert de vorzeitigen Einzug ins Viertelfinale.
Hochverdient: Deutschland feiert de vorzeitigen Einzug ins Viertelfinale.Profimedia
Die deutsche Handballnationalmannschaft hat auch ihr fünftes Spiel bei der Handball-WM 2023 siegreich bestritten. Gegen die stark eingeschätzten Niederländer gelang dem Team von Alfred Gislason ein souveräner 33:26 (15:12)-Sieg.

Deutschland hat damit vorzeitig das Ticket für das Viertelfinale gebucht und die Teilnahme an einem Qualifikationsturnier für die Olympischen Sommerspiele 2024 in Paris gesichert.

Im letzten Gruppenspiel gegen Norwegen am Montag (20:30 Uhr/ARD) geht es noch um den Gruppensieg und wer den vermeintlich leichteren Gegner in der Runde der letzten acht erhält. Frankreich und Spanien sind die möglichen Gegner.

Deutschland zieht Ende der 1. Halbzeit an

Zwar hakte es in der Anfangsphase im Gegensatz zu den bisherigen WM-Spielen in der Offensive noch an der gewohnten Effizienz. Doch die anfänglichen technischen Fehler und Fehlwürfe machten die DHB-Männer mit aufopferungsvollem Kampf in der Defensive wett.

Nach einem Kopf-an-Kopf-Rennen in den ersten 20 Minuten im Spiel gegen die Niederlande setzte sich das DHB-Team durch einen Doppelpack von Patrick Groetzki in der 21. Minute mit zwei Toren ab. Geführt vom überragenden Andreas Wolff (17 Paraden) im Tor tat sich die Niederlande zunehmend schwer in ihren Angriffen, bis zur Pause zog ein spielfreudiges Deutschland mit 15:12 davon.

Andreas Wolff war mit 17 Paraden der überragende Spieler.
Andreas Wolff war mit 17 Paraden der überragende Spieler.Profimedia

Das DHB-Team erwischte auch den besseren Start in die zweite Halbzeit: Fast neun Minuten verwehrte das deutsche Team Oranje einen Treffer, Deutschland nutze die Schwächephase des Gegners und zog mit 20:12 vorentscheidend davon.

Wolff: "Hatten mehr Körner"

Während die zahlreichen deutschen Fans schon Siegesgesänge anstimmten, bekamen einige Stammkräfte wie Knorr und die beiden Außen Lukas Mertens und Patrick Groetzki nun erste Verschnaufpausen. Die Partie war entschieden. Den Vorsprung hielt man bis zum Ende souverän, und setzt sich damit deutlicher als gedacht im "Achtelfinale" mit 33:26 gegen die Niederlande durch.

"Ich bin nicht überrascht, wir haben vorne wie hinten gut gespielt. Nach der Halbzeit konnten wir komplett wechseln. Am Ende hat den Ausschlag gegeben, dass wir mehr Körner hatten", äußerte sich Andreas Wolff unmittelbar nach der Partie.

Neben der deutschen Mannschaft sicherte sich auch Ägypten sein Viertelfinalticket.