Nach der Sternstunde gegen Frankreich: Handballer wollen "den Flow mitnehmen"
Spanien, ergänzte Uscins nach seinen 14 (!) Toren gegen Frankreich, sei "ein sehr abgezocktes Team". Den deutschen 33:31-Erfolg gegen die Iberer aus der Vorrunde wollte im DHB-Team daher keiner überbewerten. Man müsse jetzt nochmal "denselben Kampf zeigen" wie beim epischen Erfolg gegen den Olympiasieger von Tokio. "Sonst spielen wir ganz schnell um die Bronzene", sagte Uscins. Sein Rezept? "Wir wollen den Flow mitnehmen!"
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Auch Kapitän Johannes Golla mahnte sein Team, Spanien angesichts des Sieges aus der Vorrunde nicht "auf die leichte Schulter" nehmen solle, versicherte aber, dass dies "nicht passieren werde". Spanien, das über deutlich mehr Erfahrung verfügt als die mit neun Olympia-Grünschnäbeln angetretene deutsche Mannschaft, sei schließlich ein "sehr, sehr unangenehmer Gegner", gegen den man "eine sehr, sehr gute, konzentrierte Leistung" brauche.
Mit Blick auf Spaniens mühsames 29:28 im Viertelfinale nach Verlängerung gegen Ägypten meinte Golla: "Die Spanier sind eine Mannschaft, die in so einem Turnier auch ins Finale kommen kann, ohne einmal ein gutes Spiel zu machen." Der Abwehrchef stellte aber auch klar: "Wir freuen uns auf das Spiel."