DHB verlängert mit seinen Bundestrainern Alfred Gislason und Markus Gaugisch
"Ich freue mich sehr über das Vertrauen und die Möglichkeit, unsere Nationalmannschaft auf ihrem Weg bis 2027 begleiten zu können", sagte Gislason, der das DHB-Team seit 2020 betreut. Im Januar hatte der Isländer die deutsche Mannschaft zu Platz vier bei der Heim-EM geführt: "Das Team besitzt ein enormes Potenzial, um in den nächsten Turnieren extreme Fortschritte zu machen. In den kommenden Tagen werden wir erst einmal alles einem erfolgreichen Olympia-Qualifikationsturnier unterordnen."
In dem Viererturnier vom 14. bis 17. März in Hannover trifft Deutschland auf Algerien, Kroatien und Österreich. Zwei der vier Teams, die alle gegeneinander antreten, qualifizieren sich für Olympia. "Nun sind die Fakten auch nach außen geklärt und alle können sich auf die kommenden Olympia-Qualifikationen konzentrieren", sagte DHB-Sportvorstand Axel Kromer.
Die deutschen Frauen kämpfen vom 11. bis 14. April in Neu-Ulm gegen Slowenien, Montenegro und Paraguay um eines von zwei Tickets für die Sommerspiele in Paris. Den deutschen Frauen winkt die erste Olympia-Teilnahme seit 2008.
"Kontinuität ein Schlüssel für sportlichen Erfolg"
"Olympische Spiele und eine Heimweltmeisterschaft sind Ziele, die keiner externen Motivation bedürfen und uns die Chance geben, näher an die Weltspitze heranzurücken", sagte Gaugisch, der seit 2022 für die A-Nationalmannschaft verantwortlich zeichnet. Es sei "eine Ehre, für die deutsche Nationalmannschaft arbeiten zu können, und ich freue mich über das ausgesprochene Vertrauen".
Die Entscheidung des DHB-Präsidiums zur Verlängerung der Verträge von Gislason und Gaugisch fiel einstimmig. "Wir halten gerade mit Blick auf die kommenden Heim-Weltmeisterschaften im Jahrzehnt des Handballs weiter Kurs", sagte DHB-Präsident Andreas Michelmann: "In den vergangenen Jahren haben wir auch mit Blick auf andere Nationen gelernt, dass Kontinuität ein Schlüssel für sportlichen Erfolg ist. Mit dieser langfristigen Entscheidung für Markus Gaugisch und Alfred Gislason schaffen wir Klarheit."