Umbruch beim HSV Hamburg: Führungstrio um Martin Schwalb hört auf
Im April 2016 hatte das Präsidium auf Initiative von Schwalb, der die Hamburger vor der Insolvenz der HSV Handball GmbH (Januar 2016) zum Gewinn der Champions League (2013), des Europapokals der Pokalsieger (2007), des Meistertitels (2011) und des DHB-Pokals (2006, 2010) geführt hatte, auf ehrenamtlicher Basis seine Arbeit aufgenommen.
Dabei gelang innerhalb von fünf Jahren der Sprung vom Amateurbereich in die Bundesliga. Seit 2021/22 spielt der HSVH im Oberhaus, hatte zuletzt aber erst nachträglich die Lizenz für die neue Saison erhalten.
"Enorme Kräfte für die Zukunft"
Da die Zukunft geklärt ist, sei der ideale Zeitpunkt gekommen, "um neuen Verantwortlichen zu ermöglichen, in führender Rolle ihre Ideen zu entwickeln. Wir glauben fest daran, dass Veränderungen enorme Kräfte für die Zukunft des Vereins freisetzen können", so Evermann, der dem HSVH als Gesellschafter und Sponsor verbunden bleibt. Der neue Aufsichtsrat um seinen Vorsitzenden Wilken Möller will kurzfristig über die künftige Besetzung des Präsidiums bestimmen.