HBL: THW Kiel verliert erneut, Magdeburg marschiert Richtung Tabellenspitze
Magdeburg auf Erfolgsspur
Der SC Magdeburg schob sich mit einem 31:29 gegen die TSV Hannover-Burgdorf hinter Tabellenführer Füchse Berlin auf Platz zwei vor.
Allerdings war der Sieg gegen Hannover ein hartes Stück Arbeit für den SCM, der zur Pause sogar zurücklag. Erst vier Sekunden vor dem Ende der Partie beseitigte Rechtsaußen Daniel Pettersson mit seinem Treffer zum 31:29 alle Zweifel. Bester Werfer des SCM war Rückraumspieler Omar Ingi Magnusson mit sieben Treffern, davon fünf vom Siebenmeterstrich. Sechsmal traf Uladzislau Kulesh für die Gäste aus Niedersachsen.
Match-Center: Magdeburg vs. Hannover-Burgdorf
Wie Magdeburg bleibt auch die SG Flensburg-Handewitt als Tabellenvierter auf Tuchfühlung mit der Spitze. Das Team von Trainer Nicolej Krickau gewann das Heimspiel gegen den Tabellenvorletzten HBW Balingen-Weilstetten nach zwischenzeitlich zähem Ringen mit 32:28 und hatte dabei in Rückraumspieler Teitur Örn Einarsson (7) seinen besten Werfer.
Match-Center: Flensburg vs. Balingen-Weilstetten
Derweil steckt der TBV Lemgo Lippe nach der 21:26-Heimniederlage gegen Frisch Auf Göppingen im Tabellenkeller fest. Rückraumspieler Josip Sarac war mit acht Treffern Erfolgsgarant der Göppinger, die sich Schritt für Schritt der oberen Tabellenhälfte annähern.
Match-Center: Lemgo Lippe vs. Göppingen
THW Kiel in der Krise
Der zarte Aufschwung des deutschen Handball-Rekordmeisters THW Kiel ist schon wieder zum Stoppen gekommen. Die Mannschaft von Trainer Filip Jicha unterlag am Samstag beim SC DHfK Leipzig 34:35 und kassierte damit die vierte Niederlage in den vergangenen fünf Ligaspielen.
Viggo Kristjansson erzielte mit neun Toren die meisten Tore für die Leipziger, die wie schon in der Rückrunde der Vorsaison dem Favoriten ein Bein stellen konnten und somit den zweiten Sieg 2023 gegen Kiel feiern konnten. Für die Gäste waren auch je acht Treffer von Nikola Bilyk und Elias Ellefsen a Skipagotu nicht genug, um etwas Zählbares aus Sachsen mitzunehmen.
"Wir haben 34 Tore gemacht, das ist okay. Aber 35 zu bekommen, das ist für unsere Verhältnisse viel zu viel", sagte Bilyk bei Dyn: "Hinten hat Leipzig es immer wieder geschafft, einfache Tore zu machen. Das tut doppelt weh."
Match-Center: Leipzig vs. Kiel