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Big Point in Richtung Meisterschaft: Magdeburg gewinnt Topspiel in Flensburg

SID
Aktualisiert
Sergey Hernandez Ferrer (l.) und Magnus Saugstrup gehen mit Magdeburg einen großen Schritt in Richtung Meisterschaft
Sergey Hernandez Ferrer (l.) und Magnus Saugstrup gehen mit Magdeburg einen großen Schritt in Richtung MeisterschaftProfimedia
Der SC Magdeburg hat das Topspiel der Handball-Bundesliga bei der SG Flensburg-Handewitt gewonnen. Fünf Tage nach dem Pokaltriumph in Köln setzte sich das Team von Erfolgstrainer Bennet Wiegert mit 32:29 (19:15) durch und übernahm die Tabellenführung. Bei einem Punkt Vorsprung auf die Füchse Berlin ist das Titelrennen noch offen, das Programm im Liga-Endspurt spricht aber für Magdeburg.

Flensburg war der letzte Gegner aus den Top 7 - und den dominierten die Gäste in der ersten Halbzeit beinahe nach Belieben. 19 Tore zur Pause, Flensburgs Torwart Kevin Möller hielt kaum einen Ball. Das änderte sich im zweiten Abschnitt, bis auf zwei Tore kam Flensburg heran, die Fans in der Campushalle schöpften Hoffnung, doch Magdeburg ließ sich den Sieg nicht mehr nehmen und fügte der SG die erste Heimniederlage der Saison zu.

Zum Matchcenter: Flensburg vs. Magdeburg

"Der Sieg war sehr wichtig, da müssen wir uns nichts vormachen", sagte Tim Hornke bei Dyn, warnte aber vor zu früher Euphorie: "Wir wissen, dass unser Weg in dieser Saison noch lange nicht am Ende ist. Das ist kein Sieg, auf dem wir uns ausruhen dürfen." Überragender Spieler vor 6.300 Zuschauern war Magdeburgs Omar Ingi Magnusson mit neun Toren. Für Flensburg traf Emil Jakobsen (7) am häufigsten.

Ist  Magdeburg an Wolff dran?

Weiter geht es für den SCM am Mittwoch im Viertelfinale der Champions League. Dort trifft der Titelverteidiger auf Andreas Wolff, der im Tor des polnischen Meisters KS Kielce steht. Zumindest noch. Nach einem Bericht der Bild ist Magdeburg an der Verpflichtung des Europameisters von 2016 interessiert, Magdeburgs Geschäftsführer Marc-Henrik Schmedt wollte die "Gerüchte" nicht kommentieren.

Allerdings könnte für die kommende Saison im Tor Handlungsbedarf bestehen. Der bisherige Stammkeeper Nikola Portner ist nach einer positiven Dopingprobe suspendiert, ihm droht eine lange Sperre. Die Nationale Anti Doping Agentur (NADA) hatte nach einer positiven Wettkampfkontrolle Methamphetamine, umgangssprachlich Crystal Meth genannt, in der Probe des Schweizers entdeckt.