Final Four der European League in Hamburg: Füchse hungrig auf Titelverteidigung
Im Halbfinale des Turniers treffen die Füchse am Samstag (18 Uhr/DAZN und Dyn) auf die Rhein-Neckar Löwen. Zuvor kämpfen die SG Flensburg-Handewitt, die ihren letzten internationalen mit dem Triumph in der Champions League 2014 erlebte, und der einzig nicht-deutsche Klub Dinamo Bukarest (Samstag, 15 Uhr) um den Einzug ins Endspiel. Der neue Champion wird dann im Finale am Sonntag (18 Uhr/DAZN und Dyn) ermittelt.
Den Füchsen winkt nach 2015, 2018 und 2023 der vierte Titel im zweithöchsten europäischen Wettbewerb (ehemals EHF-Pokal). Die Löwen gewannen den Pokal 2013. "Wir werden uns wie in den letzten Begegnungen gut auf die Rhein-Neckar Löwen vorbereiten, um die Saison mit einem Pokal zu krönen", sagte Wiede.
Beide Duelle gegen die Löwen in der aktuellen Bundesliga-Saison konnte Berlin für sich entscheiden (36:28, 38:32). Durch den feststehenden zweiten Platz in der Meisterschaft ist den Füchsen die Königsklassen-Teilnahme in der kommenden Spielzeit nicht mehr zu nehmen. Die Löwen rangieren in der Liga zwei Spieltage vor dem Saisonende auf dem elften Platz.
Die Wahrscheinlichkeit, dass am Sonntagabend ein deutsches Team die Trophäe in den Konfettiregen reckt, ist groß. Dies unterstreicht auch ein Blick in die Siegerliste des Wettbewerbs. 17 von 19 Titel gingen in den beiden zurückliegenden Dekaden an Bundesliga-Klubs. Durchbrochen wurde die Serie einzig 2014 (Pick Szeged) und 2022 (Benfica Lissabon). Die Titelverteidigung gelang bislang einzig Frisch Auf Göppingen, dies sogar zweimal (2011/12 und 2016/17).