Gislason hofft bei Handball-EM auf gute Stimmung: "Haben den Traum vom Halbfinale"

Heik Kölsch

Gislason war beim Topspiel zwischen dem THW Kiel und den Füchsen Berlin zu GastProfimedia

Trotz den Ausfällen von Fabian Wiede und Hendrik Pekeler äußerte sich Bundestrainer Alfred Gislason knapp zwei Monate vor dem Beginn der Handball-EM 2024 in Deutschland optimistisch. Der 64-Jährige, der während der Halbzeitpause des Topspiels zwischen dem THW Kiel und den Füchsen Berlin beim RBB zu Gast war, hofft vor allem auf eine gute Stimmung im Team.

"Eine Mannschaft lebt von guter Stimmung und Fokus auf das Wesentliche", so Gislason, der das Ziel bei der Handball-EM 2024 fest im Blick hat, aber sich auch der Schwere der Mission bewusst ist: "Wir haben nach wie vor den Traum vom Halbfinale. Aber eine EM ist ein Turnier, das teilweise noch schwerer zu gewinnen ist, als eine WM oder die Olympischen Spiele. Bei der EM gibt es keine Zeit für Ausrutscher, das kann man hinterher nicht mehr aufholen."

Klein fordert "Progression während des Turniers"

Auch Dominik Klein, Weltmeister von 2007, war zu Gast. Der ehemalige Linksaußen sieht das Eröffnungsspiel der deutschen Handballnationalmannschaft gegen die Schweiz in der Merkur Spiel-Arena in Düsseldorf am 10. Januar vor 53.000 Zuschauern als Schlüssel: "Das kann eine Mannschaft nach vorne führen. Den Hype aus dem ersten Spiel muss man halten und sich steigern. Es braucht eine Progression während des Turniers", so Klein.

Deutschland trifft in der Vorrunde zudem auf den Halbfinalisten von 2022, Frankreich und Nordmazedonien.

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