Damen-Handball: DHB-Team löst EM-Ticket und bangt um Grijseels
Die Rückraumspielerin und eine der Leistungsträgerin des Teams war nach einem Kontakt mit einer Gegenspielerin zu Boden gegangen und musste von ihren Teamkolleginnen Emily Bölk und Xenia Smits unter Tränen in der 23. Minute vom Feld getragen werden. Die Ukrainerin Alissa Petriw hatte im Anschluss die Rote Karte gesehen.
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Grijseels: Diagnose steht aus
Der Deutsche Handballbund (DHB) teilte wenig später mit, dass Grijseels im Beisein des DHB-Mannschaftsarztes zu einer ersten Untersuchung in eine Heidelberger Klinik gebracht worden sei. Eine Diagnose stand zunächst noch aus. In der kommenden Woche stehen die wichtigen Partien beim Olympia-Qualifikationsturnier gegen Slowenien, Montenegro und Außenseiter Paraguay in Neu-Ulm ab dem 11. April an. Die deutschen Handballerinnen waren zuletzt 2008 bei den Sommerspielen dabei. Zuvor geht es in der EM-Qualifikation am Samstag (17.00 Uhr) und Sonntag (18.00 Uhr) noch gegen Israel.
In Heidelberg ließ sich die deutsche Mannschaft von dem Schock um Grijseels nicht beirren. Nach der dominanten Vorstellung in der ersten Halbzeit ließ das Team von Gaugisch vor 1106 Zuschauern auch nach der Pause nicht nach. Beste Werferin des DHB-Teams war Meret Ossenkopp mit sechs Toren.