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Nationaltorwart und Finalgegner Andreas Wolff warnt: Magdeburg mit Trotz zum CL-Titel?

SID
Andreas Wolff steht mit Kielce dem Champions League-Traum der Magdeburger im Weg.
Andreas Wolff steht mit Kielce dem Champions League-Traum der Magdeburger im Weg.Profimedia
Für die letzten Meter zum "verdammt großen Ziel" müssen die Handballer des SC Magdeburg noch einmal sämtliche Kräfte mobilisieren. "Wir werden unser Herz auf dem Parkett lassen, von mir aus noch zwei Spieler weniger", sagte Bennet Wiegert angesichts der Verletzung von Gisli Kristjansson trotzig. Der bittere Ausfall des Schlüsselspielers soll den SCM beim Sturm auf Europas Handball-Thron nicht aufhalten.

Im Endspiel der Champions League am Sonntag (18.00 Uhr/DAZN) hat der deutsche Vizemeister die große Chance, zum zweiten Mal nach dem historischen Titel von 2002 den wichtigsten europäischen Vereinswettbewerb zu gewinnen. Im Weg steht dann Barlinek Industria Kielce mit Nationaltorwart Andreas Wolff – dieser begegnet dem SCM vor dem Showdown in der Lanxess Arena mit viel Respekt.

Zum Match-Center: SC Magdeburg vs. Barlinek Industria Kielce

"Für mich ist der SC Magdeburg die gefährlichste Mannschaft der Welt. Sie haben seit drei, vier Jahren eine unfassbar geile Spielanlage und zeigen einen unfassbaren Teamcharakter. Auch wenn sie viele Verletzte haben, springt jemand anderes in die Bresche und knüpft da an, wo der verletzte Weltklasse-Spieler aufgehört hat", sagte Wolff nach dem Halbfinal-Sieg der Polen gegen Paris St. Germain (25:24).

Genau auf diese Qualität sind die Magdeburger im Finale tatsächlich angewiesen. Durch den Ausfall von Kristjansson, der sich bei seinem Comeback nach Knöchelbruch eine schwere Schulterverletzung zuzog und wohl monatelang ausfällt, ist die in dieser Saison immer wieder personell gebeutelte Mannschaft mehr denn je gefordert. Wiegert und Co. versuchten nach dem dramatischen 40:39-Erfolg nach Siebenmeterwerfen im Halbfinale gegen den FC Barcelona mit Mühe, positive Energie aus der negativen Nachricht zu ziehen.

"Wir nehmen mit, dass wir noch enger zusammenstehen müssen und das Ding für Gisli nach Magdeburg holen", sagte Nationalspieler Philipp Weber. Und Wiegert meinte: "Wir sind schon die gesamte Saison All-in, ich kann es selbst nicht mehr hören. Aber es ist so. Wir haben die letzten 60 Minuten der Saison für ein verdammt großes Ziel. Die Jungs sollen sich aufs Finale freuen und an ihre Chancen glauben."