Handball Champions League: Magdeburg gelingt Big Point gegen Veszprem
Die Zuschauer in der GETEC Arena bekamen das erwartet umkämpfte Spiel zu sehen. Kay Smits von Magdeburg erzielte erst in der vierten Minute das erste Tor. Der deutsche Meister zog schnell mit 4:1 (9.) und 7:4 (13.) davon, wie im Hinspiel erwischte Keeper Nikola Portner einen Sahnetag und hielt in den ersten 15 Minuten eine Quote von über 50 Prozent gehaltener Bälle.
Nach dem 10:6 von Philip Weber (29.) schien sich Magdeburg erstmals komfortabel abzusetzen, doch Manuel Strlek und Petar Nenadic führten die Ungarn wieder auf 11:10 heran.
Beide Mannschaften hatten ihre starken Phasen, so brachte Smits (29.) dem SCM beim Stande von 16:13 erneut einen Dreitore-Vorsprung, doch Veszprem blieb eiskalt und verkürzte durch zwei schnelle Treffer von Yehia Elderaa und Nenadic auf 16:15.
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Nach der Pause egalisierten die Gäste den Spielstand, es entwickelte sich ein packendes Kopf-an-Kopf-Rennen. Zwei Glanzparaden von Portner und zwei Treffer am Stück aus dem Rückraum von Weber (40.) bescherten dem Team von Bennet Wiegert eine erneute Zweitore-Führung, Lukas Mertens (41.) legte von links außen zum 22:19 nach. Veszprem tat sich im Angriff zunehmend schwerer, währen Smits auf der Gegenseite aufdrehte. Erneut Mertens (46.) markierte beim 25:20 die bis dato höchste Führung.
Veszprem erholte sich davon nicht mehr, weshalb der Bundesligist sich nach bärenstarker Leistung in der zweiten Halbzeit den Big Point sicherte. Smits (9 Tore), Weber (9) und Mertens (6) führten die Hausherren zum am ende deutlichen 32:25 (16:15).
Der SC Magdeburg zieht in Gruppe A der Handball Champions League damit an Veszprem vorbei und kann sich durch zwei Siege an den abschließenden Spieltagen bei PPD Zagreb (22.02.) und zu Hause gegen Dinamo Bukarest (02.03.) aus eigener Hand direkt für das Viertelfinale qualifizieren.
Spieler des Spiels Smits war hochzufrieden mit dem Spiel: "Zu Hause mit dem Ergebnis gegen Veszprem zu gewinnenist stark. Genau was wir wollten, wir konnten uns auf eine starke Defensive mit gutem Tempo und einem tollen Torwart dahinter verlassen. Die Effektivität hat gestimmt" so der Niederländer.