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BMW Open Golf: Maximilian Kieffer bricht ein – Hoffnungsträger Marcel Siem

SID
Siem beim Lesen der Puttlinie
Siem beim Lesen der PuttlinieProfimedia
Nach seinem starken Auftakt ist Golfprofi Maximilian Kieffer aus Düsseldorf am zweiten Tag der 34. BMW Open in München-Eichenried eingebrochen, dafür schöpft Marcel Siem wieder Hoffnung.

Der Ratinger verbesserte sich am Freitag mit einer 68 und insgesamt 139 Schlägen auf den neunten Platz und lieferte Ryder-Cup-Kapitän Luke Donald im gemeinsamen Flight gute Argumente für eine Nominierung.

"Es war das erste Mal in Eichenried seit langem, dass ich hier performt habe", sagte Marcel Siem nach seiner gelungenen Runde unter schwierigen Bedingungen. Er habe hier "immer ein bisschen mehr Druck auf dem Kessel. Es hat mega Bock gemacht, ich bin happy." Gemeinsam mit Luke Donald zu spielen, "war auch nicht ganz so leicht", führte der 42-Jährige aus.

Siems Traum vom Ryder Cup

Zur Aussicht auf einen Platz im Ryder-Cup-Team meinte Siem: "Das wäre ein absoluter Traum für mich, das wäre grandios."

Luke Donald jedenfalls war angetan von seinem Flightpartner: "Er hat sehr gut gespielt. Es war schön zu sehen, wie hart er heute bei den schwierigen Bedingungen gefightet hat." Der Ryder Cup mit dem Duell der besten zwölf Europäer und US-Amerikaner findet vom 29. September bis 1. Oktober in der Nähe von Rom statt.

Kieffer schaffte gerade noch den Cut 

Während Siem schon erwartungsvoll auf seine dritte Runde am Samstag blickte, erlebte Maximilian Kieffer einen Tag zum Vergessen. Nach guten ersten neun Löchern mit zwei Birdies verließen ihn die Golf-Götter. Nach drei Bogeys und einem Triple-Bogey an der 16 rauschte er auf dem Leaderboard herunter, konnte sich aber zumindest noch ins Wochenende retten.

Ein Tag zum Vergessen für Maximilian Kieffer
Ein Tag zum Vergessen für Maximilian KiefferProfimedia

Als beste Deutsche gehen dort Marcel Schneider (Bietigheim) und Marc Hammer (Viernheim) ins Rennen. Mit jeweils 138 Schlägen belegte das Duo Platz vier und hat drei Schläge Rückstand auf den führenden Australier Daniel Hillier, der sich mit einer 65 am Freitag an die Spitze setzte.

Die Chancen auf den zweiten deutschen Heimsieg nach dem Triumph von Martin Kaymer 2008 sind bei der mit zwei Millionen Dollar dotierten Veranstaltung also noch intakt.

Der Sieger in Eichenried erhält 340.000 Dollar (311.000 Euro). Titelverteidiger ist der Chinese Li Haotong, der mit 157 Schlägen ohne Chance auf den Cut war. Kaymer fehlt wegen der nach wie vor unklaren Situation rund um die Profis der saudi-arabischen LIV-Tour.