Gareth Southgate hadert mit Format für WM 2030: Mangelnde Integrität?
In einer überraschenden Ankündigung, die ein Jahr früher als geplant erfolgte, vergab der Weltfußballverband die WM 2030 an Marokko, Spanien und Portugal, gab aber auch bekannt, dass Uruguay, Argentinien und Paraguay drei Eröffnungsspiele ausrichten würden, um das 100-jährige Jubiläum des Wettbewerbs zu begehen.
Southgate bemängelt mangelden Integrität
"Ich verstehe die Integrität des Wettbewerbs nicht ganz", kommentierte Englands Nationaltrainer Southgate am Donnerstag die Vergabe: "Ich müsste mir das alles ansehen, aber ich verstehe es so, dass drei Spiele in Südamerika ausgetragen werden, dass die Mannschaften dann um die Welt reisen, die Zeitzone wechseln und den Wettbewerb, den sie teilweise mit Heimvorteil in einer Teilphase der Gruppe begonnen haben, in einer anderen Phase verlieren."
"Nach dem, was ich gesehen habe, bin ich kein Fan. Argentinien in Buenos Aires, das ist nicht so einfach zu spielen. Logischerweise könnte man Argentinien in Buenos Aires spielen und müsste dann wieder zurück. Es ist ein großer Unterschied, ob man Argentinien in Buenos Aires oder in Casablanca spielt. Das ist eine große Veränderung für den Wettbewerb", führte Southgate weiter aus.
Die vorangegangene EM fand ebenfalls in mehreren europäischen Ländern statt. Southgate findet, dass die Vergleiche für die Weltmeisterschaft 2030 und der EM 2021 "ziemlich zusammenhanglos" erscheinen.