Streit um Prämien beigelegt: Südafrikas Nationalmannschaft reist doch zur WM
Patrice Motsepe (61) – Präsident des afrikanischen Verbandes CAF – stellt über seine Stiftung die nötigen Gelder zur Verfügung. Bei dem Streit ging es vor allem um Prämien - jede Teilnehmerin erhält über den Weltverband FIFA erstmals mindestens 30.000 Dollar, entgegen der Forderung der Spielerinnen wollte Südafrikas Verband den Betrag nicht aufstocken.
Gegen Botswana musste 13-Jährige auf dem Feld stehen
Auch am Austragungsort des Tests hatte es Kritik gegeben. Um eine Absage zu verhindern, trat Südafrika letztlich mit einer kurzfristig neu zusammengestellten Mannschaft an, darunter auch eine erst 13 Jahre alte Spielerin, und verlor 0:5 gegen Botswana. Ein hochrangiger Funktionär des südafrikanischen Verbandes SAFA sagte der Zeitung City Press, die Spielerinnen hätten sich wie "Söldnerinnen" und "Verräterinnen" verhalten.
Südafrikas WM-Team spielt in Neuseeland noch ein letztes Vorbereitungsspiel vor der WM gegen Costa Rica. In Gruppe G trifft der Afrika-Cup-Sieger dann auf Schweden, Argentinien und Italien.