Gnadenlos: Jenni Hermoso bringt Luis Rubiales in die Bredouille
Karl-Heinz Rummenigge hatte dem spanischen Fußball-Präsidenten zuvor beigesprochen: "Ich glaube, man soll da nicht übertreiben“, so das Aufsichtsratsmitglied der Bayern: "Wenn man Weltmeister wird, ist man emotional. Und was er da gemacht hat, ist - sorry, mit Verlaub - absolut okay."
Hermoso schießt gegen Präsidenten
Rubiales selbst hatte sich zuvor per Videobotschaft entschuldigt. Jenni Hermoso schoss nun dennoch nach. Die in Madrid geborene Spielerin äußerte sich nun öffentlich: "Meine Gewerkschaft FUTPRO kümmert sich in Abstimmung mit meiner Agentur TMJ um die Verteidigung meiner Interessen und ist der Gesprächspartner in dieser Angelegenheit."
"Es ist wichtig, dass unsere Nationalmannschaft von Persönlichkeiten vertreten wird, die die Werte der Gleichheit und des Respekts in allen Bereichen vertreten. Es ist notwendig, den Kampf für die Gleichberechtigung weiter voranzutreiben, einen Kampf, den unsere Spieler mit Entschlossenheit geführt haben und der uns in die Position gebracht hat, in der wir uns heute befinden", heißt es in der Erklärung abschließend.
Wie aus verschiedenen Quellen verlautet, hat auch die Liga F (Frauenliga) heute Nachmittag Luis Rubiales beim Consejo Superior de Deportes angezeigt. Die spanische Frauenfußball-Liga hat beantragt, den Präsidenten des RFEF wegen einer Reihe von unangemessenen Handlungen beim Finale der Weltmeisterschaft in Australien und Neuseeland zu entlassen.