Frauen-WM Vorschau: Voller Euphorie – Neuseeland freut sich auf die nächste Prüfung
Mit einem knappen, aber völlig verdienten 1:0-Erfolg gegen Norwegen begann Co-Gastgeber Neuseeland die Frauen-WM 2023.
Der erste Sieg in der neuseeländischen WM-Historie dürfte beim Publikum – welches beim Auftakt in Auckland noch etwas zurückhaltend wirkte – große Euphorie entfacht haben. Gelingt auch beim Auftritt im Sky Stadium von Wellington ein voller Erfolg, darf Neuseeland wohl mit dem Einzug ins Achtelfinale rechnen.
Gegen die Philippinen sind die “Football Ferns” ohnehin Favorit, was ein 2:1-Sieg nach Rückstand im jüngsten Vergleich im September 2022 zusätzlich unterstreicht. Die größte Schwäche von Neuseeland bleibt eine löchrige Defensive, in den letzten 15 Länderspielen blieb man nur dreimal ohne Gegentor.
Passabler Auftritt gegen die Schweiz
Die Philippinen sind eines von insgesamt acht Teams, die bei der Frauen-WM 2023 in Australien und Neuseeland ihr Debüt beim größten und wichtigsten Turnier der Welt geben.
Bei der 2:0-Niederlage im ersten Gruppenspiel gegen die Schweiz machte man passable Figur, was den aus Australien stammenden Trainer Alen Stajcic zu einigen lobenden Worten veranlasste. Er sei “wirklich stolz” auf die gezeigte Leistung, man habe bewiesen, dass man auf “dieses Level” gehört.
Die jüngste Form passt jedenfalls, fünf der letzten sieben Spiele wurden gewonnen. Eine Statistik, die allerdings mit Vorsicht zu genießen ist: laut FIFA-Weltrangliste stärkster Gegner dieser Länderspiele war der Vietnam, welcher wiederum sein Auftaktspiel gegen die USA 3:0 verloren hatte.
Zum Match-Center: Neuseeland vs. Philippinen
Voraussichtliche Aufstellungen:
Neuseeland (4-4-2): Esson - Bott, Stott, Bowen, A. Riley - I. Riley, Percival, Steinmetz, Hassett - Hand, Wilkinson
Philippinen (5-3-2): McDaniel - Barker, Long, Cowart, Beard, Harrison - Quezada, Sawicki, Annis - Bolden, Guillou
Flashscore-Prognose: Glücklicher Ausgang für Neuseeland
Noch ist Neuseeland in der eigenen Entwicklung nicht weit genug, um Ball und Gegner über 90 Minuten zu dominieren – selbst, wenn es "nur" gegen die Philippinen geht. Angefeuert von 34.500 Zuschauern gelingt den Kiwis letztlich ein knapper 2:1-Sieg.