Frauen-WM: Neuseeland überrascht zum WM-Start gegen Norwegen – erster WM-Sieg
Im nicht ganz ausverkauften Eden Park von Auckland waren die Neuseeländerinnen vor 42.137 Fans erwartungsgemäß spielerisch limitiert, aber sie gaben alles. Rund 60 Prozent ihrer Zweikämpfe gewannen die Gastgeberinnen, Norwegen hatte es trotz seiner ehemaligen Weltfußballerin Ada Hegerberg als Fixpunkt schwer. Torchancen besonders Norwegens waren vor der Pause selten.
In der zweiten Halbzeit war es dann Hannah Wilkinson (48.) von Melbourne City, die die zuletzt noch steigerungsfähige WM-Begeisterung im Lande anfachte. Die Torschützin hat einst für den MSV Duisburg gespielt.
Norwegen bemühte sich danach intensiv um den Ausgleich, Tuva Hansen von Bayern München (81.) traf nur die Querlatte. Später bekam die Abwehrspielerin von Bayern München im Strafraum den Ball an den Arm, Ria Percival (90.) schoss den Elfmeter ebenfalls an die Latte. Die Zuschauerkulisse bedeutete geschlechterunabhängig einen neuseeländischen Fußball-Rekord.
Zum Match-Center: Neuseeland vs. Norwegen
Australien Titelfavorit bei der Frauen-WM 2023
Um 12.00 Uhr MESZ (ARD) steigt auch Mitausrichter Australien ins Turnier ein. Im Gegensatz zu Neuseeland gelten die Australierinnen mit ihrer Weltklassespielerin Sam Kerr (FC Chelsea) als Titelanwärter, im Stadion von Sydney werden gegen Irland 80.000 Fans erwartet. Deutschland hat sein erstes Spiel erst am Montag gegen Marokko.