Frauen-WM: Japan jagt den zweiten WM-Titel nach 2011 in Deutschland
"Ich war 13 Jahre alt oder so", erinnerte sich Mittelfeldspielerin Fuka Nagano am Donnerstag an den Titelgewinn der Japanerinnen 2011 in Deutschland: "Damals habe ich gesehen, wie die Nadeshiko gespielt hat, und das hat mich wirklich bestärkt." Nun wolle man "Japans Stärke auch bei diesem Turnier zeigen", so Nagano: "Wir glauben alle daran, dass wir es schaffen können."
Japan überzeugt mit variablen Offensivspiel
Bislang zeigte sich die Mannschaft von Trainer Futoshi Ikeda in beeindruckender Form und machte vor allem mit ihrem variablen Offensivspiel auf sich aufmerksam. In vier Spielen erzielte sie 14 Tore und mussten nur einen Gegentreffer hinnehmen. Gegen Schweden erwartet die Japanerinnen jedoch eine neue Herausforderung.
Vor allem physisch scheinen die Skandinavierinnen überlegen. "Natürlich sind sie groß, aber darauf sind wir vorbereitet", gab sich Ikeda dennoch selbstbewusst. Und auch Schwedens Trainer Peter Gerhardsson wähnte seine Mannschaft nicht im Vorteil. "Das wird nicht so ein körperbetontes Spiel wie gegen die USA", sagte der 63-Jährige: "Es wird viel technischer und temporeicher sein".