Frauen-WM: Jamaika-Erfolg als Signal in Streit mit Verband
Nach dem entscheidenden 0:0 gegen Brasilien riefen die Spielerinnen bei ihrer Feier wiederholend: "Wir haben es euch gezeigt." Die jamaikanische Mannschaft befindet sich wegen mangelnder Unterstützung seit Monaten im Streit mit dem nationalen Verband, unter anderem geht es um Gehaltsfragen und schlechte Bedingungen in der Vorbereitung. Das Team führe "einen ständigen Kampf", führte Spencer aus.
Unterschätzte Jamaikanerinnen
Die Spielerinnen hätten das Gefühl, dass sie "unterschätzt" werden und "etwas zu beweisen" haben. "Angesichts des Lärms, der um uns herum herrschte, und des Mangels an Spielen, die wir vor dem Turnier hatten, hat uns wohl niemand ernst genommen", sagte die 32-Jährige von Tottenham Hotspur. Innerhalb der Gruppe habe sich deshalb "ein echtes Zusammengehörigkeitsgefühl" entwickelt. Das Team fühle sich "wie eine Familie. Wir sind unverwüstlich."