Upamecano schwärmt von Michael Olise und ist Trainer Kompany "sehr dankbar"
"Ich bin sehr froh, dass er da ist", sagte Dayot Upamecano über den 38-jährigen Belgier. Er sei Kompany "sehr dankbar, denn ich habe das Gefühl, im Vergleich zur Vorsaison große Fortschritte gemacht zu haben." Mit dem ehemaligen Abwehrchef von Manchester City verbringe er recht viel Zeit beim gemeinsamen Videostudium.
Lob gab es auch für seinen französischen Teamkollegen Michael Olise. Für Upamecano sei es ein "Privileg", in derselben Mannschaft wie der 22-jährige Youngster zu spielen: "Ich weiß, dass er ein sehr großer Spieler werden kann." Im gemeinsamen Training gebe es immer wieder "Momente, in denen ich ihn verteidigen muss - und das ist nicht einfach!"
Ähnlich äußerte er sich über den wiedererstarkten Kingsley Coman. Obwohl der 28-Jährige regelmäßig von Verletzungen geplagt wurde, habe er "nie an sich gezweifelt." Das aktuelle Niveau von Coman sei "unglaublich. Er bringt in jedem Spiel seine Leistung." In den jüngsten fünf Pflichtspielen für den FC Bayern erzielte der Flügelspieler drei Tore.
Mbappe-Kontroverse: Upamecano wünscht sich "mehr Dankbarkeit"
Dass Upamecano sowohl im Verein als auch in Frankreichs Nationalmannschaft hart um seinen Stammplatz kämpfen muss, stört den 26-Jährigen nicht. Im Gegenteil: Schon als Kind habe er den Konkurrenzkampf "geliebt. Mit 16 bin ich nach Salzburg gegangen, ich habe damals kein Wort Deutsch gesprochen. Nein, ich habe keine Angst vor der Konkurrenz."
Nicht kaltgelassen habe ihn jedoch die Kontroverse um Kylian Mbappe. Der Superstar von Real Madrid befindet sich Gerüchten zufolge im Clinch mit dem langjährigen französischen Teamchef Didier Deschamps. Überraschenderweise wurde Mbappe für das Länderspiel-Doppel gegen Israel (14. November) und in Italien (17. November) nicht nominiert.
"Man darf nie vergessen, was er für die französische Nationalmannschaft geleistet hat", so Upamecano, der sich "mehr Dankbarkeit" wünscht und hofft, Frankreichs Teamkapitän "bald wiederzusehen."
Dass es vor dem Heimspiel gegen Israel große Sicherheitsbedenken gibt, ist für Upamecano keine schöne Sache: "Gestern war der 11. November (Anm.: Gedenktag für Opfer des Ersten Weltkriegs). Ich liebe den Frieden und hoffe, dass wir ihn eines Tages wiederfinden werden - in jedem Land."