Nach verkorkster Frauen-WM: Deutscher Kader wieder mit Gwinn und Dallmann
Assistenztrainerin Britta Carlson - welche vorläufig die erkrankte Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg ersetzt - hat insgesamt 21 WM-Teilnehmerinnen in den 25-köpfigen Kader für die beiden Länderspielen gegen Dänemark (22. September, 18 Uhr) und Island (26. September, 18:15 Uhr) berufen.
Leupolz und Huth sagen ab
Außenverteidigerin Giulia Gwinn kehrt nach einem überstandenen Kreuzbandriss wieder zurück zur Mannschaft, auch ihre Bayern-Kollegin Linda Dallmann (Rückkehr nach Syndesmosebandriss) ist beim Länderspieldoppel vertreten. Außerdem wurden die einmalige Nationalspielerin Sari Linder (TSG Hoffenheim) und die Freiburg-Angreiferin Janina Minge ins Team berufen.
Nicht mit dabei ist Melanie Leupolz. Die Chelsea-Legionärin sorgte bei der Frauen-WM 2023 für Schlagzeilen, als sie zusammen mit ihrem frischgeborenen Sohn die Reise nach Australien und Neuseeland angetreten war. Leupolz möchte sich künftig voll auf ihre Aufgaben im Verein und als Mutter konzentrieren.
Auch die Wolfsburgerin Svenja Huth steht aufgrund der Geburt ihres Sohnes Emil am vergangenen Wochenende nicht zur Verfügung. “Leider wird unsere Vizekapitän Svenja Huth aus persönlichen, aber äußerst schönen Gründen an dieser Maßnahme nicht teilnehmen", so Carlson.
Das erste Länderspiel gegen Dänemark findet im Rahmen der neu geschaffenen UEFA Women’s Nations League statt. Der weitere Gegner in Gruppe 3 der Nations League ist Wales, auf das die Frauen-Nationalmannschaft erstmals am 27. Oktober in Sinsheim trifft. Die beiden bestplatzierten Mannschaften des neugeschaffenen Wettbewerbs qualifizieren sich für die Olympischen Spiele 2024 in Paris. Frankreich hat als Gastgeber bereits einen Startplatz sicher.
Für das in Bochum stattfindende Heimspiel gegen Island sind noch Tickets verfügbar.