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Cristiano Ronaldo in Portugal ausgezeichnet: "Ich möchte den Moment genießen"

André Guerra/Micha Pesseg
Cristiano Ronaldo wurde vom Portugiesischen Fußballverband geehrt.
Cristiano Ronaldo wurde vom Portugiesischen Fußballverband geehrt.FPF
Am Montag wurde Cristiano Ronaldo mit dem "Quinas de Platina" ausgezeichnet, einer der größten Auszeichnungen für portugiesische Sportler. In seiner Dankesrede würdigte CR7 seine Heimat – und sprach über sein ehrgeiziges Ziel, die Marke von 1.000 Karriere-Toren zu erreichen.

Die Zeremonie fand am Montag statt, Cristiano Ronaldo wurde die Auszeichnung von Fernando Gomes, dem Präsidenten des portugiesischen Fußball-Verbandes (FPF) übergeben. Auch Portugals Ministerpräsident Luis Montenegro war bei der Preisverleihung anwesend.

In der Erklärung zur Preisvergabe heißt es: "Wenn es einen Botschafter gibt, der die Quinas de Platina verdient hat, dann ist es Cristiano Ronaldo. Seit über 20 Jahren spielt er für die portugiesische Nationalmannschaft."

Auf der Bühne wurde der Superstar von Jugendspielern seines ersten Vereins begrüßt, dem auf Madeira ansässigen Fußball-Klub Andorinha. "Ich bin stolz darauf, dass sie aus Madeira kommen und ebenfalls ihren Traum verfolgen", so Cristiano. 

Der 39-Jährige sei sehr dankbar für den Erhalt der Trophäe: "Ich danke dem Verband für diese Auszeichnung. Ich habe einen langen Weg hinter mir." Im Normalfall glänzt der Angreifer durch betonte Lässigkeit, doch diesmal zeigte Ronaldo Nerven: "Es ist schon komisch. Als ich mit 18 Jahren zur Nationalmannschaft kam, träumte ich davon, mein erstes Länderspiel zu machen. Dann waren es 25, dann 50, dann 100." 

Jagd nach dem tausendsten Treffer

Mittlerweile hat der Routinier auch diese Marke deutlich übersprungen: 216 Länderspiele und 133 Tore für Portugal stehen auf seinem Konto. Das sind Rekorde für die Ewigkeit.

Einen weiteren jagt Cristiano Ronaldo nach: Sein 1.000 Karriere-Tor. Die Frage, ob er diese Marke noch knacken könne, beantwortete er überaus ehrlich. Möglicherweise habe er sich die Messlatte zu hoch gelegt: "Jetzt habe ich eben mein 900. Tor geschossen und schon werde ich nach dem tausendsten gefragt."

Sein Ehrgeiz lasse allmählich nach, denn: "Wir können nicht immer langfristig denken. Ich möchte den Moment genießen. Ich werde tun, was ich tun kann."