"Gedemütigt worden": Klubboss von Bayerns Champions League-Gegner Lazio tobt
"Die Mannschaft trägt keine Verantwortung für diese Niederlage. Im Sport muss man aufgrund der Leistungen gewinnen. Es gibt eine Grenze, über die man nicht hinausgehen darf, und heute wurden alle Grenzen überschritten", führte Lotito aus.
Besonders erzürnten den Klubboss, der auch als Senator im italienischen Parlament sitzt, die gleich drei Platzverweise gegen sein Team in der zweiten Hälfte der Partie. Luca Pellegrini (57.), Adam Marusic (90.+4) und Matteo Guendouzi (90.+6) wurden allesamt heruntergestellt und sorgten dafür, dass Lazio das Spiel mit nur acht Spielern beenden musste.
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Lotito kritisierte im Anschluss das Schiedsrichterwesen in der Serie A auch im Allgemeinen. "Das geht schon seit geraumer Zeit so", sagte er und forderte Veränderungen: "Entweder ist das System in der Lage, sich selbst in völliger Autonomie zu korrigieren oder wir müssen uns an eine dritte Instanz wenden. Der Klub wird sich in den entsprechenden Gremien einsetzen."
Lazio geht nach dem überraschenden Sieg im Hinspiel mit einem 1:0-Vorsprung in das Achtelfinalrückspiel der Königsklasse am Dienstag (ab 21 Uhr live bei Prime Video und in der Flashscore-Audioreportage) in München. In der heimischen Liga läuft es dagegen für das Team um den ehemaligen Dortmunder Ciro Immobile in dieser Saison nicht rund. Lazio ist aktuell nur Neunter der Serie A und droht das internationale Geschäft zu verpassen.