Schwere Vorwürfe gegen Manchester City: Guardiola bleibt gelassen

"Wir werden das Urteil akzeptieren", sagte der Manager von Manchester City vor dem Heimspiel gegen den FC Brentford. "Ich bin kein Richter, Erling (Haaland) ist kein Richter", so Guardiola, der betonte: "Jeder ist unschuldig, bis das Gegenteil bewiesen ist."

City muss sich mit schweren Vorwürfen auseinandersetzen, es stehen zahlreiche Verstöße gegen die Finanzspielregeln der Premier League im Raum. Die Liga wirft dem englischen Meister Verstöße in 115 Fällen zwischen 2009 und 2018 vor. Der Klub weist die Vorwürfe zurück. 

Im Kern geht es um Sponsoring-Einnahmen, die Verbindung zu Geschäftspartnern und Betriebskosten. Die Skyblues könnten mit einer Geldbuße belegt, einem Punktabzug bestraft oder im schlimmsten Fall sogar aus der Premier League ausgeschlossen werden.

Kein Wunder, dass britische Medien vom "Fußball-Prozess des Jahrhunderts" sprechen. ManCity befindet sich mehrheitlich (81 Prozent) im Besitz der Abu Dhabi United Group.

Haaland für Samstag fraglich

Guardiola will sich zunächst auf den nächsten Gegner fokussieren. Gegen Brentford muss der 53-jährige Spanier womöglich mehrere Ausfälle verkraften. Superstar Erling Haaland erzielte an den ersten drei Spieltagen sieben Treffer - doch für die Partie am Samstag (16 Uhr/MEZ) ist der Norweger fraglich. 

Ein guter Freund von Haalands Familie ist kürzlich verstorben. Guardiola möchte abwarten, ob sein Angreifer "mental und körperlich" dazu in der Lage ist, auf dem Platz zu stehen.

Wieder am Training teilnehmen konnten Rodri und Phil Foden, beide dürften am Wochenende auch Thema für die Startelf. Verzichten muss Pep jedoch auf Abwehrspieler Nathan Ake, welcher sich beim Länderspiel zwischen der Niederlande und Deutschland (2:2) eine leichte Verletzung zugezogen hat.

Zum Match-Center: ManCity vs. Brentford