Glasner warnt Fans von Crystal Palace: "Bin kein Magier"
Crystal Palace liegt aktuell auf Tabellenplatz 15, nur fünf Punkte über der Abstiegszone. Am Montag war der langjährige Trainer Roy Hodgson aus gesundheitlichen Gründen zurückgetreten, Oliver Glasner wurde zu seinem Nachfolger ernannt.
Der ehemalige Bundesliga-Coach (VfL Wolfsburg, Eintracht Frankfurt) freut sich auf seine neue Aufgabe. "Ich bin glücklich, Teil von Crystal Palace zu sein“, sagte der 49-Jährige am Freitag auf seiner ersten Pressekonferenz. "Wahrscheinlich gibt es die besten Spieler der Welt in der Premier League - und wahrscheinlich auch die besten Trainer der Welt."
"Es geht darum, Tore zu erzielen"
Die Erwartungen an Glasner ist hoch, zumal er in der Vergangenheit bewiesen hat, für die ein oder andere Überraschungen gut zu sein. Mit Frankfurt gewann er 2021/22 sensationell die UEFA Europa League. Dennoch dämpfte er vor seinem Debüt am Samstag (16 Uhr) gegen Aufsteiger Burnley die Erwartungen: "Ich bin kein Magier, ich bin nicht David Copperfield. Es ist eine neue Erfahrung, eine Herausforderung für mich und für uns alle."
Grundsätzlich möchte der Österreicher seinen neuen Schützlingen eine offensive Spielweise einimpfen: "Meine Philosophie ist einfach: Es geht darum, Tore zu erzielen. Darum haben wir alle begonnen, Fußball zu spielen, das erklärte ich meinen Spielern sehr oft. Niemand geht als Kind auf den Platz, um zu verteidigen." Seine zwei wichtigsten Offensivkräfte, Michael Olise und Eberechi Eze, werden am Samstag aber verletzungsbedingt fehlen.
Crystal Palace verlor fünf der letzten zehn Pflichtspiele, zuletzt erreicht man beim FC Everton, einem direkten Konkurrenten im Abstiegskampf, immerhin ein 1:1-Unentschieden. In den kommenden Wochen hofft Glasner auf die Unterstützung der Palace-Fans, welche in den vergangenen Wochen lautstark die Vereinsführung kritisierten: "In schlechten Zeiten braucht man Unterstützung. Ich bin mir sicher, dass die Fans ihre Mannschaft im nächsten Spiel sofort unterstützen werden."