Erste weibliche Schiedsrichterin - Rebecca Welch schreibt Geschichte
Steiler Weg nach oben
Ihre Schiedsrichter-Karriere begann Rebecca Welch 2010. Schnell arbeitete sich Welch nach oben. Nur zweieinhalb Jahre nach ihrem ersten Anpfiff leitete sie erstmals ein Spiel auf Profiniveau.
Begleitet wurde ihr steiler Weg nach oben immer wieder von misogynen Gesängen und sexistischen Anfeindungen. Erst Ende November wurden zwei Jugendliche nach einem Championship-Duell zwischen Birmingham City und Sheffield Wednesday kurzzeitig in Haft genommen, weil sie gegenüber Welch frauenfeindliche Gesänge anstimmten. "Wir dulden keine Form von Hass und es ist wichtig, dass uns Hassverbrechen gemeldet werden", hieß es damals in einer Erklärung der Polizei.
Vor ihrem ersten Premier League Spiel äußerte sich Burnley-Trainer Vincent Kompany mit anerkennenden Worten über die talentierte Schiedsrichterin: "Das ist natürlich ein Meilenstein. Ich denke, sie kann sehr stolz sein, dass sie das erreicht hat. Ich denke, es gibt viele Frauen - ganz grundsätzlich, aber speziell in unserem Spiel - die jetzt eine Möglichkeit erkennen, auf das höchste Level zu kommen."
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