Einspruch gescheitert: Punkte-Abzug für Nottingham Forest bleibt bestehen
Forest wurde im Januar wegen eines Verstoßes gegen die Gewinn- und Nachhaltigkeitsregeln (PSR) der Liga angeklagt, da der Schwellenwert von 61 Millionen Pfund um 34,5 Millionen Pfund überschritten wurde. Ursprünglich sollten dem Klub sechs Punkte abgezogen werden, doch aufgrund der guten Zusammenarbeit wurde der Abzug im März auf vier Punkte reduziert.
Durch diese Entscheidung bleibt Forest auf dem 17. Tabellenplatz und hat bei zwei verbleibenden Spielen drei Punkte Vorsprung auf die Abstiegszone.
Beide Einwände abgewiesen
"Ein unabhängiger Berufungsausschuss hat die Entscheidung einer Kommission bestätigt, Nottingham Forest vier Punkte abzuziehen, nachdem ein Verstoß gegen die Rentabilitäts- und Nachhaltigkeitsregeln (PSR) der Premier League zugegeben wurde", heißt es in einer Erklärung der Premier League.
"Die PSR-Sanktion galt für den Bewertungszeitraum bis zur Saison 2022/23 und wurde vom Verein aus zwei Gründen angefochten. Der Klub argumentierte, dass die unabhängige Kommission einen Fehler begangen habe, indem sie den Verkauf eines hochkarätigen Spielers kurz nach dem Beurteilungszeitraum nicht als mildernden Umstand gewertet habe, und dass sie einen weiteren Fehler begangen habe, indem sie sich dafür entschieden habe, den verhängten Punktabzug nicht oder nur teilweise auszusetzen."
"Jeder dieser Gründe wurde von der Beschwerdekammer zurückgewiesen, die befand, dass die unabhängige Kommission berechtigt war, die von ihr verhängte Sanktion sofort zu verhängen. Der Vier-Punkte-Abzug bleibt daher bestehen."
Forest war das zweite Team in dieser Saison, das wegen Verstößen gegen die PSR bestraft wurde, nachdem Everton im November zehn Punkte - nach Berufung nur noch sechs Punkte - abgezogen wurden.
Die Vereine dürfen über drei Spielzeiten hinweg 105 Millionen Pfund - oder 35 Millionen Euro - verlieren, wobei Forest nach zwei Jahren in der Championship auf insgesamt 61 Millionen Pfund beschränkt wurde.