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"Marco goes to Hollywood": Reus-Wechsel fix - Aus Dortmund nach Los Angeles

SID
Aktualisiert
Marco Reus wechselt nach zwölf Jahren bei Borussia Dortmund in die Major League Soccer.
Marco Reus wechselt nach zwölf Jahren bei Borussia Dortmund in die Major League Soccer.Profimedia
Auch Borussia Dortmund war vorbereitet. "Marco goes to Hollywood", diese Nachricht schickte der BVB mit einem hübschen Bild am Donnerstagnachmittag um die Welt - denn es war ja endlich offiziell: Der ewige Dortmunder Marco Reus wechselt nach Los Angeles, LA Galaxy machte den Transfer nach Wochen der Gerüchte nun fix. Und die Erwartungen sind gewaltig.

"Marco Reus ist ein Weltklasse-Spieler, der sich auf dem höchsten Level des Sports ausgezeichnet hat", sagte Galaxys General Manager Will Kuntz. Head Coach Greg Vanney freut sich auf einen "Gewinner und Anführer". Reus selbst wurde den Anhängern zunächst in einem kurzen Video präsentiert, unter kalifornischer Sonne grüßt er auf englisch: "Ich bin bereit, Galaxy-Fans. Seid ihr es auch?"

Stars sind sie gewohnt in Los Angeles, vor allem Stars im Karriere-Herbst. Die Namen der Vorgänger könnten größer kaum sein. David Beckham, Zlatan Ibrahimovic und Steven Gerrard schnürten im Schatten des berühmten Hollywood-Schriftzuges bereits ihre Fußballschuhe.

Nun also Reus, der nach zwölf Jahren im Ruhrpott das maximale Kontrastprogramm wählt. In Dortmund endete sein Vertrag im Sommer, er kommt also als "Free Agent" in die USA und erhält einen Kontrakt über zweieinhalb Jahre bis Ende 2026. In der MLS endet die Saison stets mit dem Kalenderjahr.

Titelkampf in der MLS

Reus soll mit seiner Erfahrung aus weit über 500 Profispielen am besten sofort im Titelkampf helfen. Der US-Rekordmeister steht in der Western Conference derzeit an der Spitze und wird aller Voraussicht nach auch an den Play-offs teilnehmen. Ein Konzept mit K.o.-Spielen, welches Reus entgegen kommen könnte. Immerhin führte er den BVB als langjähriger Kapitän zweimal zum Pokalsieg.

Und vielleicht kann der Deutsche auf diese Weise ja auch eine leere Spalte seiner Vita noch füllen: Eine nationale Meisterschaft hat er noch nie gewonnen. Sieben Vizemeisterschaften waren es mit dem BVB, die letzte Schale holten die Dortmunder 2012 unter Trainer Jürgen Klopp - ein Jahr bevor Reus aus Mönchengladbach zu seinem Jugendverein zurückkehrte.