Wahl zum Weltfußballer des Jahres: Haaland, Mbappe - oder doch wieder Messi?
Schließlich wurde die Wahl in der Vergangenheit schon mehrmals eher von der Wucht des Namens anstatt der Leistung in den vergangenen zwölf Monaten entschieden. Anders kann es auch jetzt nicht erklärt werden, dass es Lionel Messi trotz seines Wechsels zu Inter Miami unter die besten Drei geschafft hat.
Und so muss der frühere Dortmunder Erling Haaland trotz seiner starken Leistungen im Trikot des englischen Triple-Gewinners Manchester City um seine erstmalige Auszeichnung bangen.
Der Norweger (23) gilt im Dreikampf mit dem argentinischen Weltmeister und Vorjahressieger Messi (36) sowie Kylian Mbappe (25) von Frankreichs Titelgewinner Paris St. Germain dennoch als Favorit.
Frauen: Spanische Weltmeisterinnen im Fokus
Bei den Frauen sind die spanischen Weltmeisterinnen Aitana Bonmati und Jennifer Hermoso erste Anwärterinnen auf die Nachfolge ihrer Nationalmannschaftskollegin Alexia Putellas. Dritte Kandidatin ist Kolumbiens Jungstar Linda Caicedo.
Abgestimmt haben bei den Frauen wie bei den Männern alle Trainer und Kapitäne der Nationalmannschaften sowie Fachjournalisten und Internet-User. Auch die jeweils besten Trainer und Torhüter wurden gewählt. In diesen Kategorien schafften es ebenfalls keine Deutschen die Top drei.
Generell war der deutsche Fußball bereits auf den im vergangenen September veröffentlichten "Shortlists" mit jeweils bis zu 16 Namen nur schwach repräsentiert. Bei den Spielern gehörte Nationalmannschaftskapitän Ilkay Gündogan als einziger deutscher Profi zum Kandidatenkreis. Für die Torhüter-Auszeichnungen standen Marc-Andre ter Stegen sowie Ann-Kathrin Berger zur Wahl.