Viele Fouls, wenig Torchancen: Barcelona startet mit Nullnummer
Zum vierten Mal in Folge konnte der FC Barcelona im Estadio Coliseum Alfonso Pérez kein Tor erzielen. In einer hitzigen Partie gegen eine auf Kampf getrimmte Mannschaft aus Getafe, reichte es nur zu einem 0:0. Beide Teams beendeten das Spiel mit nur jeweils zehn Spielern.
Getafe versuchte sofort, die jüngsten Probleme des Gegners auf diesem Platz auszunutzen und die Abwehr von Trainer Xavi vor Probleme zu stellen. Nach einem langen Ball von Jules Kounde zog Latasa früh im Spiel erstmals ab, doch sein Schuss ging dank Koundes Intervention daneben. In weiterer Folge hatte Barca erwartungsgemäß mehr Ballbesitz, die Hausherren beschränkten sich hauptsächlich darauf, den Gegner mit langen Bällen überrumpeln zu wollen.
Insgesamt drei Rote Karten
Ein Schuss von Neuzugang Oriol Romeu ging nur knapp am Kasten vorbei. Ein langer Ball von Kounde auf Raphinha sorgte ebenfalls für Torgefahr, doch Getafe-Torhüter David Soria rettete mit einer guten Parade. Die Hausherren spielten extrem körperbetont, was dazu führte, dass sich die Gemüter mit Fortdauer des Spiels immer stärker erhitzten. Häufig kam es auch abseits des Balles zu Zwischenfällen.
So schlug ein sichtlich frustrierter Raphinha seinen Gegenspieler Gaston Alvarez, was Schiedsrichter Cesar Soto Grado dazu veranlasste, den Brasilianer des Feldes zu verweisen (42.). Getafe-Stürmer Mata sah für ein grobes Foulspiel gegen Ronald Araujo wiederum in Minute 57 seine zweite Gelbe Karte.
Danach drängte Barca in die Offensive, Alvarez sorgte aber beinahe für den ersten Treffer für Getafe. Robert Lewandowski kratzte einen Kopfball des Uruguayers in höchster Not von der Linie. Abseits des Spielfelds herrschten unverändert große Emotionen vor.
Barcelona-Coach Xavi wurde in der 70. Minute wegen Schiedsrichterkritik gen Kabine geschickt.
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