"Hala Madrid" - und danach? Fünf Stars, die nach Madrid abtauchten
1) Casemiro, Manchester United (2022-2023)
Manchester United erneuerte seinen Kader im Sommer 2022 rundum. Prominenteste Verpflichtung für 70 Millionen Euro: Casemiro, vorheriger Seriensieger der Champions League mit Real Madrid. Der Brasilianer konnte in Old Trafford jedoch nicht an seine glanzvollen Leistungen im "Weißen Ballett" anknüpfen. Lediglich ein Sieg des FA-Cups steht seitdem auf der Haben-Seite des defensiven Mittelfeldspielers.
2) Raphael Varane, Manchester United (2021-2022)
Der Franzose war in seinen mehr als neun Jahren bei Real Madrid Teil der ikonischen Abwehrreihe mit Sergio Ramos. Die Red Devils zahlten 50 Millionen Euro für seine Dienste. Aufgrund von Verletzungen konnte Varane aber nicht mehr an das Tempo anknüpfen, das er im Bernabeu an den Tag gelegt hatte. Er gewann jeweils einmal den Ligapokal und den FA-Cup.
3) Keylor Navas, PSG (2019-2020)
"Tico" verließ Real Madrid, als Florentino Perez sich für Thibaout Courtois als Stammtorhüter im Tor Reals entschied. Mit PSG gewann er zwar zunächst als Stammkeeper weitere Trophäen. Doch mit der Ankunft von Gianluigi Donnarumma im Parc des Princes wurde ihm erneut sein Platz als Nummer eins bei einem Topklub streitig gemacht. PSG lieh Navas an Nottingham Forest aus, wo er immerhin eine gewisse Kontinuität erhielt. Seit seiner Rückkehr nach Paris schmort er jedoch zumeist auf der Bank.
4) Gareth Bale, Tottenham (2020-2021)
Der Waliser kehrte nach Nordlondon zurück, um unter Jose Mourinho nach verlorener Beständigkeit zu suchen. Bale, der in den CL-Endspielen von Lissabon, Mailand und Kiew jeweils Tore erzielte, zeigte in seiner zweiten Amtszeit bei Tottenham allerdings nicht die erhofften Leistungen. Nach einem kurzen Gastspiel in der Premier League unterschrieb er beim LA FC in der MLS.
5) Mesut Özil, Arsenal (2013-2014)
Der Mittelfeldspieler, der für Deutschland bei den Weltmeisterschaften 2010 und 2014 mitgewirkt hatte, fand bei Arsenal nie die angestrebte Form der Madrider Vorjahre. In seinen letzten beiden Spielzeiten bei dem Londoner Klub stand er oft genug im Mittelpunkt der Kritik. Seine mangelnde Fitness wurde öffentlich angeprangert. Nach seiner erfolglosen Station bei den Gunners wechselte er zum türkischen Verein Fenerbahce.