Flashscore exklusiv: FC Barcelona arbeitet an Comeback von Pep Guardiola
Die Ankündigung von Trainer Xavi Hernandez, den FC Barcelona am Ende der laufenden Saison zu verlassen, hat die Gerüchteküche zum Kochen gebracht. Spekulationen um einen möglichen Nachfolger ließen nicht lange auf sich warten.
Wie ein unmöglicher Traum schwebte der Name von Pep Guardiola zwischen Hansi Flick und Mikel Arteta. Der Trainer von Manchester City ist bei Barca eine absolute Legende. Zwischen 2008 und 2012 bescherte er den Katalanen die erfolgreichste Zeit der Vereinshistorie. In vier Spielzeiten gewann man unfassbare 14 Titel.
Barca wünscht sich Comeback
Wie Flashscore News aus dem Umfeld von Präsident Joan Laporta erfahren hat, ist man optimistisch, Guardiola ab der kommenden Saison 2024/25 wieder in Barcelona sehen zu können. Er soll das wankende Schiff der Blaugrana wieder auf Kurs bringen.
Bereits vor einem Jahr ließ Pep anklingen, dass eine Rückkehr zur alten Liebe nicht unmöglich ist: "Wenn ich hier (Anm.: Manchester City) oder wo auch immer Trainer bin und Barcelona ruft mich an - dann werde ich nach Barcelona gehen. Das ist mein Verein."
Berücksichtigt werden muss allerdings, dass der 53-Jährige noch bis 2015 Vertrag bei Manchester City hat. Sein derzeitiges Jahresgehalt beträgt mehr als 22 Millionen Euro. Für das wirtschaftlich angeschlagene Barca ist das ein gigantischer Haufen Geld.
Schwierige Beziehung zwischen Xavi und Laporta
Außerdem brachte Flashscore News in Erfahrung, dass die Beziehung zwischen dem scheidenden Cheftrainer Xavi und Klubboss Laporta nie besonders gut war. Nach der schwierigen Zeit unter Vorgänger Ronald Koeman wollte Laporta die Fans der Cules mit der Verpflichtung einer Vereinslegende besänftigen.
Eine Strategie, die in Ansätzen funktionierte. Im Vorjahr holte Xavi den ersten Meistertitel seit vier Jahren und gewann auch den spanischen Superpokal. Eine klare Identität konnte der Weltmeister von 2010 seiner Mannschaft aber nie mit auf den Weg geben. Am Samstag kündigte er schließlich seinen Abschied zum Ende der laufenden Saison an.
Heute gilt das Verhältnis zwischen Xavi und dem mächtigen Präsidenten als völlig zerrüttet - mehr noch als bei seiner Ankunft.