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Ukrainer fühlen sich wie zuhause: "Lieben es, in Deutschland zu spielen"

SID
Die ukrainische Nationalmannschaft beim Abschlusstraining in der Allianz Arena.
Die ukrainische Nationalmannschaft beim Abschlusstraining in der Allianz Arena.Profimedia
Der ukrainische Fußball-Nationaltrainer Sergij Rebrov hofft beim EM-Auftakt am Montag (15 Uhr/LIVE in der Flashscore Audioreportage) in München gegen Rumänien auf die besondere Verbindung zu Deutschland. "Wir lieben es, in Deutschland zu spielen. Das Ambiente ist immer unglaublich, die Unterstützung immer sehr gut, wir sind sehr dankbar", sagte Rebrov.

Bei Länderspielen in Deutschland, wie zuletzt beim 0:0 in Nürnberg gegen die DFB-Elf, habe man "immer den Eindruck, dass wir zuhause spielen". In München leben nach Angaben der Stadt aktuell rund 24.000 Ukrainerinnen und Ukrainer, davon 17.000 Geflüchtete. 10.000 Fans werden in der Arena erwartet.

Für sie und für sein kriegsgeplagtes Land hofft Rebrov bei der EURO auf besondere Momente. "Es ist wichtig, für unsere Soldaten, die Menschen zuhause und unsere Fans zu spielen. Leider verfolgt uns der Krieg in der Heimat seit zwei Jahren", sagte er. Aber sein Team habe auch "ein Stück Extra-Motivation, wenn man sieht, was in unserem Land abgeht".

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"Eine echte Einheit"

Doch trotz aller Emotionen müsse man, forderte Verteidiger Illya Zabarnyi, "mit einem klaren Kopf spielen". Immerhin verfüge man über "sehr viele Qualitäten. Wir haben Spieler, die den Unterschied machen können. Wir haben keine Superstars, aber wir sind eine echte Einheit."

Das unterstrich auch Rebrov, der das Team im Juni 2023 übernommen hatte. "Wir arbeiten ein Jahr zusammen. Die Spieler verstehen viel besser, was wir von ihnen verlangen. Es ist viel besser als zu Beginn", sagte er.

Von einer Favoritenrolle gegen Rumänien wollte Rebrov aber nichts wissen. "Ich weiß nicht, warum jeder sagt, dass wir die Favoriten sind. Rumänien hat eine tolle Qualifikation gespielt. Sie haben viel Disziplin, viele junge und sehr schnelle Spieler. Und sie arbeiten gut zusammen", warnte er.

Zum Match-Center: Rumänien vs. Ukraine