Türkei-Fans mit Wolfsgruß bei Hymne - Präsident Erdogan auf der Tribüne
Durch die Debatte rund um den Wolfsgruß, ein Handzeichen und Symbol der türkischen rechtsextremen und ultranationalistischen Organisation "Graue Wölfe", erhielt die Partie enorme Brisanz. Demiral hatte die Geste im Achtelfinale gegen Österreich (2:1) beim Torjubel gezeigt und war daraufhin von der UEFA für zwei Spiele gesperrt worden.
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Der Vorfall schlug hohe Wellen: Deutschland und die Türkei bestellten die jeweiligen Botschafter ein. Auch der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan schaltete sich ein. Die Partie am Samstag verfolgte das Staatsoberhaupt der Türkei auf der Tribüne des Olympiastadions im dunklen Anzug mit roter Krawatte an der Seite seiner Frau Emine.
Polizei beendete Fanmarsch
Kurz vor Beginn des Spiels hatte die Polizei einen Fanmarsch beendet, nachdem die Geste dort "massiv" gezeigt worden sei, wie die Behörden mitteilten.
Weder die Organisation noch der Gruß sind in Deutschland verboten. Die "Grauen Wölfe" stehen allerdings unter der Beobachtung des Bundesamtes für Verfassungsschutz.