"Probleme im Land zu groß": Bierhoff glaubt nicht an Stimmungswandel durch EM
Beim WM-Sommermärchen 2006 habe sich Deutschland "in einer viel besseren ökonomischen Situation" befunden. "Es ging bergauf. Deutschland war stark", sagte Bierhoff. Nun seien "die geopolitischen Rahmenbedingungen schlecht mit dem Krieg in der Ukraine und dem Konflikt im Gazastreifen". Unabhängig davon falle "das kleine Europa gegenüber China, Indien und den USA immer weiter zurück, auch im Vergleich zu Saudi-Arabien und weiteren Ländern in Asien".
Der deutschen Nationalmannschaft traut der Europameister von 1996 beim Heim-Turnier (14. Juni bis 14. Juli) eine gute Rolle zu - auch dank Bundestrainer Julian Nagelsmann. "Ich höre von den Spielern viel Gutes. Sehr gute Ansprache, hohes taktisches Verständnis. Er ist ein Toptrainer", sagte der 56-Jährige.