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Khedira: DFB-Elf muss "Konteranfälligkeit in Griff bekommen" - Lob für Sandro Wagner

SID
Sami Khedira hat sich grundsätzlich optimistisch für den Turnierverlauf der deutschen Mannschaft gezeigt.
Sami Khedira hat sich grundsätzlich optimistisch für den Turnierverlauf der deutschen Mannschaft gezeigt.AFP
Der frühere Fußball-Weltmeister Sami Khedira traut der deutschen Nationalmannschaft bei der Heim-EM viel zu - unter einer Bedingung. "Deutschland kann ins Halbfinale oder darüber hinaus kommen, allerdings müssen sie ihre Konteranfälligkeit schnell in den Griff bekommen", sagte der 37-Jährige dem Portal fussball.news.

Sollte das nicht klappen, "kann es gegen Topfavoriten wie beispielsweise England, Frankreich oder Portugal schnell zu Ende sein", betonte Khedira und ergänzte: "Für mich ein weiterer heißer Kandidat sind die Österreicher, die neben einem sehr guten Trainer auch eine eingespielte Mannschaft haben."

Bundestrainer Julian Nagelsmann sieht er als "fachlich einen der besten Trainer, die wir in Deutschland haben, deswegen ist es auch logisch und konsequent, dass er aktuell auch Trainer der deutschen Nationalmannschaft ist". Zugleich werde Nagelsmann von seinem Staff gut ergänzt. Von Benjamin Glück, "der sehr analytisch arbeitet", oder von Sandro Wagner, dessen Verpflichtung Khedira als "großen Coup" lobt. Wagner sei "ein großer Kommunikator mit klarer Meinung, aber auch mit hohem fachlichen Wissen. Daher ist es eine perfekte Ergänzung zu Nagelsmann und Glück."

Auf dem Weg zum Titel muss es laut Khedira nicht immer nur harmonisch zugehen. "Ich bin der festen Überzeugung, dass durch gewisse Konflikte und Reibungen die Erfolgswahrscheinlichkeiten steigen. Nicht künstlich hervorgerufen, aber im Wettkampf kann nicht immer alles reibungslos ablaufen, weil unterschiedliche Charaktere aufeinandertreffen." Grundvoraussetzung bleibe allerdings "stets ein respektvoller Umgang".