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Füllkrug oder Havertz? Nagelsmann hält sich weiter bedeckt

SID
Nagelsmann (l.) stellt sich vor Havertz
Nagelsmann (l.) stellt sich vor HavertzProfimedia
Bundestrainer Julian Nagelsmann lässt sich bei der viel diskutierten Frage nach der Besetzung im Sturmzentrum weiter nicht in die Karten schauen. "Wenn man von außen draufschaut, ist eine Forderung nach Fülle (Niclas Füllkrug, d. Red.) nachvollziehbar", sagte Nagelsmann bei RTL. Der bislang gesetzte Kai Havertz komme in der "öffentlichen Bewertung deutlich schlechter weg", so der Bundestrainer: "Er hat in sehr vielen Spielen einen klaren Job, der damit einhergeht, dass er nicht viele Ballaktionen hat, weil er Raum für andere kreieren sollte. Das hat er herausragend gut gemacht."

Im EM-Achtelfinale gegen Dänemark am Samstag (21.00 Uhr/ZDF und MagentaTV) gebe es Argumente für beide Spieler. "In der internen Bewertung ist Kai deutlich höher angesiedelt als in der Öffentlichkeit", versicherte Nagelsmann, Trainer des DFB-Teams: "Es geht für den Stürmer nicht immer nur darum, ein Tor zu machen. Wenn man eingewechselt wird und der Gegner schon müde ist, hat man vielleicht den einen oder anderen Raum mehr. Fülle hat eine gute Quote, aber Kai ist ein bedeutender Spieler für uns."

Zum Match-Center: Deutschland vs. Dänemark

Der 36-Jährige betonte lächelnd: "Wir werden sehen, wer beginnt." Havertz war bislang einmal vom Elfmeterpunkt erfolgreich, Füllkrug traf bereits zweimal. Unter anderem zum wichtigen 1:1 gegen die Schweiz im letzten Gruppenspiel, das den Deutschen den Gruppensieg sicherte.

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