EM-Quali Round-up: Albanien stürzt Polen - Oranje mit Comeback, später Dänemark-Sieg
Gruppe H: Vier Mannschaften haben es in der eigenen Hand
Zuvor hatte Kasachsten gegen Nordirland seine starke Form untermauert und darf weiter auf die erste Teilnahme an einer EM-Endrunde hoffen. Maksim Samorodov (27.) erzielte das Tor des Tages gegen Nordirland.
Match-Center: Kasachstan vs. Nordirland
Da Slowenien sein Spiel am Abend in San Marino erwartungsgemäß mit (2:0) gewann und den Sprung an die Tabellenspitze schaffte, könnte die Ausgangslage in der Gruppe nicht spannender sein: Nach dem Sieg von Dänemark in Finnland tummeln sich 4 Teams an der Spitze mit einem maximalen Abstand von einem Punkt.
Gruppe B:
In Dublin legte Irland unter Siegzwang los wie die Feuerwehr. Adam Idah (4.) verwandelte einen Strafstoß, nachdem Virgil van Dijk die Hand zur Hiflfe genommen hatte. In Person von Cody Gakpo (18.), ebenfalls per Elfmeter, kam "Oranje" allerdings noch vor der Pause zum Ausgleich.
In der 2. Halbzeit war es dann der Hoffenheimer Wout Weghorst (56.), der das Spiel nach schönem Zuspiel von Denzel Dumfries endgültig zu Gunsten der Gäste drehte. Die Niederlande klettert damit auf den zweiten Rang mit neun Punkten, Irland ist so gut wie raus.
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Noch Chancen hat dagegen Griechenland, das zu Hause gegen Gibraltar seine Pflichtaufgabe erfüllte und damit mit 9 Punkten, aber auch einem Spiel mehr gleichauf mit den Niederländern ist. Dimitris Pelkas (9.), der Stuttgarter Sommer-Abgang Konstantinos Mavropanos (23./82.) und Giorgios Masouras (70./90.+1) per Doppelpack trafen für Hellas.
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Gruppe G: Montenegro jubelt spät - Serbien zieht nach
In Podgorica durften die Gastgeber Montenegro gegen Bulgarien spät jubeln. Altstar Stevan Jovetic schoss das Land vom Balkan, das ab der 59. Minute in Unterzahl spielte, in der sechsten Minute der Nachspielzeit vorübergehend auf den zweiten Platz der Gruppe - vorbei an Rivale Serbien, das allerdings später nachlegen sollte.
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Stefan Savic hatte Montenegro in der Nachspielzeit der 1. Halbzeit in Führung gebracht. Preslaw Borukow (79.) gelang der zwischenzeitliche Ausgleich für das Tabellenschlusslicht.
Der Jubel sollte allerdings nur kurz anhalten, denn die Serben erfüllten ihre Pfichtaufgabe in Litauen souverän. Geführt von Aleksandar Mitrovic von Al-Hilal, der einen Hattrick (21./32./43.) erzielte, ließ das Land des Basketball-Vize-Weltmeisters nichts anbrennen.
Gytis Paulauskas (43.) verkürzte zwar noch vor der Pause. Doch nach der Halbzeit kontrollierten die Gäste das Geschehen und ließen nichts mehr zu.
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Gruppe E: Moldawien und Albanien weiter obenauf - Polen droht das Aus
Heiß her geht es auch in Gruppe E, in der das Überraschungsteam aus Moldawien am frühen Abend bei den Färöer Inseln (1:0) den nächsten Sieg einfuhr. Vadim Rata (53.) ließ die Gäste kurz nach der Pause jubeln.
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Wackere Albaner setzen sich dagegen nach einem (1:0)-Sieg über Polen vorübergehend an die Spitze. Zunächst wurde Jakub Kiwiors Treffer (21.) wegen Abseits zurückgenommen. Jasir Asani (37.) traf dan per Traumtor zum 1:0 für Albanien. Als Ylber Ramadani Mirlind Daku (63.) im Strafraum fand und dieser zum 2:0 vollendete, war dann kein Halten mehr.
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Albanien führt die Gruppe damit mit 2 Punkten Vorsprung auf Tschechien an, die allerdings noch ein Spiel zu spielen haben. Polen droht als Tabellenvierter mit 6 Punkten das Aus.