"Eines Tages": Bayern-Profi Kingsley Coman schließt Rückkehr zu PSG nicht aus
2014 hat Kingsley Coman seinen Ausbildungsverein Paris SG verlassen. Er wechselte zu Juventus Turin - und landete eine Jahr später zunächst leihweise beim FC Bayern München. Die Entscheidung, Paris zu verlassen, bereut der 51-fache französische Nationalspieler nicht. "Ich denke, ich habe zum Zeitpunkt meines Wechsels die richtige Entscheidung getroffen", erklärte er im Vorfeld EM-Qualifikationsspiels bei den Niederlanden (Freitag, 20:45 Uhr).
Coman drückt PSG die Daumen
Frankreichs Serienmeister PSG hat im vergangenen Transferfenster mit Randal Kolo Muani und Ousmane Dembele zwei weitere französische Nationalspieler verpflichtet. Auch Coman schließt eine Rückkehr in seine Heimatstadt "eines Tages" nicht aus.
Das Geschehen bei seinem Ex-Verein verfolgt der 27-Jährige mit großem Interesse: "Seit ich gegangen bin, hat sich PSG sehr verändert. Es ist ein Verein geworden, auf den man schaut, den man zu den Favoriten für die Champions League zählt." Er wünscht sich, dass PSG in der europäischen Königsklasse triumphiert - aber: nicht "solange ich in München bin."
Mit dem FC Bayern gewann Coman 2019/20 die UEFA Champions League, außerdem wurde er mit den Münchenern achtmal in Folge deutscher Meister. Am Sonntag erzielte er beim 3:0-Sieg in der Bundesliga gegen den SC Freiburg einen Doppelpack. In bislang 277 Pflichtspiel-Einsätzen für den FCB erzielte er 60 Treffer.
Auch über das Thema psychische Gesundheit sprach der Flügelspieler mit den anwesenden Medien. Fußballprofi zu sein, bedeutet "viel Stress. Man muss sich davor schützen und darüber reden können. Das hilft. Jeder Spieler hat seine eigenen Techniken entwickelt. Es ist gut, dass die Vereine Möglichkeiten einführen, dass wir betreut werden."
Am Freitag ist Frankreich zu Gast in der Johann Cruyff Arena in Amsterdam. Der Berliner Schiedsrichter Felix Zwayer wird das Spitzenspiel in der Qualifikationsgruppe B leiten. Frankreich führt die Gruppe mit fünf Siegen in fünf Spielen an, ein Gegentor kassierte der amtierende Vize-Weltmeister nicht.