Bayern? Rangnick wollte EM mit Österreich "nicht gefährden"
Uli Hoeneß war eher Grund für Bayern-Job
Dennoch sei die Absage an den Rekordmeister "eine der schwierigsten beruflichen Entscheidungen" gewesen, stellte Rangnick klar. Die Spekulationen, dass Bayerns Ehrenpräsident Uli Hoeneß ihn mit Aussagen im Rahmen einer FAZ-Talkrunde verschreckt habe, wies der Nationaltrainer zurück: Er könne "versichern, dass das überhaupt keinen Einfluss auf meine Entscheidung hatte. Ich sage sogar: Uli Hoeneß wäre einer der Gründe gewesen, es zu tun."
Bei der EM treffen die Österreicher in der Gruppe D auf Polen, die Niederlande sowie Titelfavorit Frankreich. Rangnick erklärte, dass "wir in der mit Abstand schwierigsten Gruppe sind". Deutschland müsse man "in der aktuellen Konstellation zu den Favoriten zählen".
Ausfall von zwei Schlüsselfiguren
Die Ausfälle von unter anderem David Alaba und Xaver Schlager "tun richtig weh", sagte der frühere Coach von Manchester United. Alaba werde als "non playing captain" als Bindeglied zwischen Team und Trainer fungieren. Einen langen Verbleib im Turnier traut Rangnick seinem Team zu: "Wenn wir es schaffen, in dieser Gruppe weiterzukommen, halte ich es für möglich, dass wir auch danach noch weiterkommen."
Zum Match-Center: Österreich vs. Frankreich