Europa League: Später Ausgleich gegen Sevilla hält Juves Traum vom Finale am Leben
Nach dem 2:0-Sieg gegen Atalanta am Wochenende ist Juventus Turin der Qualifikation für die UEFA Champions League über die Europa League einen Schritt näher gekommen. Juventus-Trainer Massimiliano Allegri gab an, dass seine Mannschaft vor dem Duell mit dem Wettbewerbs-Flaggschiff FC Sevilla in einer "mental guten" Verfassung sei.
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Europa League: Juve drückt - Sevilla schlägt zu
Angefeuert von der lautstarken Heimfangemeinde begannen die Turiner mit ersten Angriffen, doch der Ex-Frankfurter Filip Kostic und Dusan Vlahovic scheiterten mit zwei frühen Chancen.
Trotz des verhaltenen Beginns kamen die Gäste nach und nach besser ins Spiel. Lucas Ocampos (25.) verfehlte noch das Tor, doch Youssef En-Nesyri (26.) erzielte dann kurze Zeit später mit einem sehenswerten Treffer über Wojciech Szczęsny hinweg die Führung für den sechsmaligen Champion.
Mit dem Schwung im Rücken versuchte Sevilla, noch vor der Halbzeitpause nachzulegen. Doch Ivan Rakitiss wuchtiger Distanzschuss wurde von Szczesny gekonnt pariert.
Gatti belohnt Juve spät
Juventus zeigte sich in der Anfangsphase der zweiten Halbzeit zwar deutlich verbessert. Doch klare Chancen waren Mangelware, sodass Sevilla den knappen Vorsprung bis in die letzten 20 Minuten halten konnte.
Juventus wollte die erste Heimniederlage in diesem Wettbewerb unbedingt vermeiden und drängte weiter auf den späten Ausgleich. Die Hartnäckigkeit wurde in der siebten Minute der Nachspielzeit tatsächlich noch belohnt: Federico Gatti köpfte aus kurzer Distanz ein und sirgte damit für eine spannende Ausgangsposition vor dem Rückspiel nächste Woche in Sevilla.